Weihnachtswichteln 2018 für den TS Pitbull, Stafford & Co e.V.

Liebe Hundekumpels, Frauchen und Herrchen, sowie alle, die es lieben, anderen eine Freude zu bereiten. Es ist schon wieder so weit und unsere allseits beliebte Wichtelaktion für den Verein TS Pitbull, Stafford und Co e.V.  steht schon wieder vor der Tür.

Hunde wie Eumel, Teddy oder Bolek gehören leider noch immer zum Kreis der zu beschenkenden Hunde, da sie immer noch sehnsüchtig auf ihr eigenes Zuhause warten. Sie warten sehnsüchtig auf ihre eigene Familie und sie und auch ihre Betreuer freuen sich zu der besinnlichen Weihnachtszeit über eine kleine extra Freude in Form von Spielzeug oder Leckereien. Neben den noch unvermittelten Pitzikindern darf natürlich wieder jeder mitmachen, der gerne wichtelt. Als Extra bieten wir euch wieder einmal die Möglichkeit zusammen mit euren eigenen Tieren bei unserer großen Wichtelaktion mitzumachen.

Weiß jemand von euch nicht was Wichteln ist? Wichteln ist ein meist vorweihnachtlicher Brauch. Dabei wird durch zufällige Auswahl für jeden Teilnehmer ein anderer Teilnehmer bestimmt, von dem er dann beschenkt wird.

Zu den Formalitäten:
Damit möglichst viele mitmachen, haben wir uns für zwei Optionen entschieden:

a) Option A: Ihr entscheidet euch ausschließlich dafür ein oder mehrere Pitzikinder zu beschenken. Der zu beschenkende Hund wird euch zugelost. Entscheidet ihr euch für diese Version, benötigen wir keine weiteren Daten von euch. Dann erhaltet ihr von uns am 24.11.2018 den Hund  genannt, den ihr bewichtelt. Anhand des Wunschzettels eines jeden Hundes, könnt ihr sehen was dieser sich von Herzen wünscht.

b) Ihr entscheidet euch für die Version B des Wichtelns und das funktioniert so: Ihr sendet uns alle Daten von euch und ihr erhaltet nicht nur den Wunschzettel eines euch zugelosten Tierheimhundes von Pit Staff, sondern ihr nehmt zusätzlich selbst am Wichteln teil. Euch wird unter den Teilnehmern ein Wichtelpartner zugelost, den ihr beschenkt und der euch beschenkt. In unserer Email am 24.11. 2018 nennen wir euch dann die Wünsche eures Wichtelpartners (Hund und Halter) und die des Hundes bei Pit Staff.

Die Informationen, die wir von euch benötigen sind dann folgende:

  • Euren Namen und den Namen eures Hundes
  • wenn ihr mögt Eure Facebook-Seite
  • Adresse & Land (bitte die Information, ob ihr auch außerhalb Deutschland versendet)
  • Dinge, die ihr mögt (2- als auch 4-Beiner)
  • Dinge, die ihr nicht mögt/vertragt, mögliche Allergien (auch für beide)
  • Rasse oder Mix des Hundes (= Größe/Gewicht)

Wichtige Zusatzinformationen:

  • Ausschließlich euer Wichtelpartner erhält eure Adresse
  • Der Preis des Geschenkes sollte etwa 10€ betragen
  • Eure verbindliche Anmeldung sendet ihr bitte an leroyundmelody@web.de oder via Facebook Nachricht auf unserer Seite
  • Beginn Anmeldung 01.11.2018 – Ende Anmeldung 23.11.2018
  • Bekanntgabe der Wichtelpartner 24.11.2018
  • Versand der Geschenke zwischen 30.11. und 07.12.2018
  • Bitte seid so fair und nehmt nur teil, wenn ihr in diesem Zeitraum auch teilnehmen könnt und Zeit dazu habt.

Wir bedanken uns vorab bei allen Teilnehmern und freuen uns schon riesig auf das Wichteln.
Eure Leroy und Melody

Gemischte Gefühle

Momentan vergeht kaum ein Tag an welchem nicht der Name Chico fällt. Chico hatte sowohl seinen Halter als auch dessen Mutter durch Bisse tödlich verletzt, so dass sie in der Wohnung, gemäß Obduktionsbericht, verbluteten.

Ich werde bei so einem tragischen Unglück immer sehr hellhörig und frage mich wie es dazu kommen kann.

Die Geschichte hinter allem Leid ist furchterregend. Eine Frau wird vom Ehemann in den Rollstuhl geprügelt. Ihr erwachsener Sohn ist schwer erkrankt und aus Angst vor dem Ehemann wird ein großer Hund angeschafft. Die Nachbarn bemerken, dass die Familie mit dem Hund überfordert ist und melden ihren Verdacht. Zwar kommt es zu zwei Kontrollen und der Halter soll mit Chico beim Veterinäramt vorstellig werden, doch der Termin wird nicht wahrgenommen und die Behörde hakt nicht weiter nach. Es vergehen Jahre bis zu diesem schlimmen Vorfall.

Mich, als Hundehalter, und seit knapp 20 Jahren Listenhundehalter, lässt eine solche Geschichte innerlich zusammenzucken. Meinen ersten Staffordshire Terrier habe ich genau zu Beginn der Rasselisten zu mir geholt und seitdem bemühe ich mich und natürlich etliche dieser Hundehalter ein Vorbild in Sachen Hundehaltung zu sein, weil wir eben noch mehr mit unseren Rassen im Fokus stehen. Immer wenn dann so etwas geschieht, erstarre ich innerlich und fragt mich wieso?! Wieso musste es so weit kommen….

In vielen Fällen kann ich mir das dann nicht erklären. Wenn es dann beispielsweise darum geht, dass ein Hund illegal gehalten wurde, weil der Hundehalter die Rasselisten oder die Gesetze nicht kannte. In vielen Teilbereichen des Lebens, wie auch in der Hundehaltung trägt man als Halter die Verantwortung und dazu gehört, dass ich mich im Vorfeld informiere. Ich kann es beim besten Willen nicht nachvollziehen wieso das nicht gemacht wird.

Ich bin davon überzeugt auch in diesem Fall, der seit Tagen hohe Wellen schlägt, geht es in einem hohen Maß um Verantwortung. Verantwortung der Gesellschaft gegenüber und natürlich dem Hund. Hat es beispielsweise noch mit Tierschutz zu tun, wenn Chico sein Leben in einer Zwingeranlage auf einem Gnadenhof leben würde und Familie gegen Betreuer und Box gegen Zwinger eingetauscht würde? Ist es nicht so, dass genau seine Haltung von vielen Kritikern moniert und als Beißursache gesehen wurde? Oder ist es ein Zeichen von Verantwortung medienwirksam ohne Maulkorb mit dem Hund spazieren zu gehen, jetzt, wo alle Emotionen überkochen?

Dieses fürchterliche Unglück schlägt bereits seit Tagen enorm hohe Wellen und es ist eh schon unfassbar erschreckend wie Menschen miteinander umgehen in den einzelnen Diskussionen in den Sozialen Medien. Ich habe noch nie erlebt wie sich unterschiedliche Menschen in so einer Art und Weise derart mit Worten zerhacken können.

Tierschützer. Menschenrechtler. Hundehasser. Menschenhasser. Extremtierliebhaber. Spekulanten. Viele hetzen gegeneinander. Sie alle haben die eine richtige Meinung zu sagen, die alleinig zu gelten hat. Das jeder Mensch individuell ist und nicht perfekt, dass kommt dabei den wenigsten in den Sinn. Ist das der Spiegel unserer Gesellschaft? Meine Gefühle fahren Achterbahn.

So genial ich es zunächst fand, dass gemeinsam eine Petition gegen die Einschläferung des Hundes ins Leben gerufen wurde, denn ich denke immer noch, dass die Ursache geklärt werden sollte, so schlimm finde ich den teils menschenverachtenden Umgang untereinander.Es macht mich nachdenklich, traurig und wütend, wenn Sätze fallen wie „die Besitzer haben doch den Tod verdient“. Wie menschenverachtend ist denn bitte diese Aussage und wie aggressiv und verbittert ist man als Mensch, um dieses so zu formulieren!?

Wie wollen wir denn das Ansehen unserer Hunde verbessern, wenn wir selber derart aggressiv agieren?!

Ich möchte bewusst gar nicht viel mehr über dieses Unglück schreiben. Jeder sollte einmal in sich gehen und selbst überlegen. Gespannt bin ich übrigens auch, wie viele der Menschen, die Chico ein neues Zuhause geben wollen, letztendlich einem anderen Tierheimhund dieser Rasse oder einem anderen verhaltensauffälligen Hund ein Zuhause geben werden. Wenn nur jeder 5. auch tatsächlich einen Tierheimhund aufnehmen würde…es wäre wundervoll.

Ich habe jedenfalls gemischte Gefühle. Was denkt ihr?

Osterwichteln 2018: Wunschzettel der Hunde

Alljährlich wichteln wir für den TS Pitbull, Stafford und Co e.V. Möchtest auch du mitmachen? Die genauen Informationen zu dieser Aktion findest du hier.

Melde dich an und werde zu einem Wichtel für einen dieser Hunde, der dir dann zugelost wird. Natürlich dürft ihr auf Wunsch auch mehrere Hunde bewichteln, dann schreibt das bitte in eurer Anmeldung dazu.

Ich hätte gerne einen Kong Scrunch Knots Waschbären und weil ich Allergiker bin, gerne Schweineohren oder Schweineohrmuscheln und davon gaaanz viel, meint Bolek.

 

 

Ich freue mich über einen Kong Scrunch Knots Waschbären, Dörrfleisch, getrocknete Hühnerhälse, gepuffte Schweinenasen oder Kaninchenohren, sagte Eumel.

 

 

Ich hätte gerne ein Labyrinth Snacky 9cm von Trixie Nr. 34942, Lammpansen oder Lammlunge, meint Fibi.

 

 

 

Hey, ich bin es Ratze. Ich wünsche mir gepuffte Schweinenasen oder getrocknete Hühnerhälse. Über den Labyrinth Snacky 9cm von Trixie Nr. 34942 freue ich mich auch.

 

 

 

Ich wünsche mir die Maus mit Flicken von Trixie Nr. 36030, Kaninchenohren, getrocknete Hühnerhälse oder Nassfutter Wilderness von Rinti, hat uns Mogli verraten.

 

 

Wuff, und ich hätte gerne die Maus mit Flicken von Trixie Nr. 36030, Kaninchenohren, Lammpansen, Lammlunge oder Nassfutter Wilderness von Real Nature sagt Peterle.

 

 

Darf ich mir wirklich etwas wünschen?!…ich hätte gerne meine Lieblingsleckerchen, nämlich von Dokas 1 Meter Kaurollen Huhn und Ente, schmatzt uns Rolli ins Ohr.

 

 

Hey Leute, ich wünsche mir einen Ball mit Seil Hundespielzeug L, Kaninchenohren, Schinkenstreifen von Rinti oder Lammlunge, sagt Stina.

 

 

Ich freue mich über einen mittelgroßen Kong, Enten- oder Schinkenstreifen von Rinti, gepuffte Schweinenasen, meint Teddy.

 

 

Ich freue mich über Dörrfleisch, Kaninchenohren oder ein Labyrinth Snacky 9cm von Trixie Nr. 34942, sagt Rosi.

 

 

 

Ich bin es, Schnulli. Ich wünsche mir von dir Dörrfleisch, Kaninchenohren oder auch Rinderlunge. Gegen ein robustes Spielzeug von Kong, bspw. den Scrunch Knots Waschbären  hätte ich auch nichts einzuwenden.

 

 

 

Hi, ich heiße Ernie und nein, ich wohne nicht in der Sesamstraße! Ich wünsche mir Schweineohrmuscheln oder Dörrfleisch. Da ich noch viel lernen möchte, benötige ich auch für die Schule noch Frolic Mini und ein robustes Hundespielzeug, vielleicht von Kong den Scrunch Knots Waschbären?

 

Ich bin Tigger und möchte noch genau so viel lernen wie Ernie. Daher benötige ich auch sehr dringend Frolic Mini für mein Training. Außerdem fände ich Dörrfleisch oder Schweineohrmuscheln ganz geil. Ein robustes Hundespielzeug für fesche Kerle wie mich wäre auch cool. Gerne den Labyrinth Snacky 9cm von Trixie Nr. 34942.

 

 

 

Hallo, ich heiße Socke und fühle mich gerade wie eine ganz arme Socke, denn es ist noch nicht lange her, dass mich meine Familie verlassen hat und ich hier gelandet bin. Ich benötige ganz viele Leckerchen für meine Seele, sowas wie Dörrfleisch oder Rinderlunge von der ich ganz viel fressen kann ohne dick zu werden. Vielleicht könnte ich mich mit einem schwarzen Kong ablenken. Das wäre toll.

Osterwichteln für die Hunde vom TS Pitbull, Stafford & Co e.V.

Liebe Hundekumpels, Frauchen und Herrchen, sowie alle, die es lieben, anderen eine Freude zu bereiten. Die letzten Wichtelaktionen für den Verein TS Pitbull, Stafford und Co e.V.  haben allen soviel Freude bereitet, dass wir mit euch im März zusammen in eine neue Runde starten wollen.

Manche von euch sind vielleicht irritiert, dass wir relativ kurz hintereinander ein Wichteln starten, aber überlegt euch einmal wie groß die Mengen sind, die im Durchschnitt 15 Hunde in einem Monat vertilgen. Es sind bald drei Monate vergangen seit dem Weihnachtswichteln und somit auch die Leckerchen von euch alle aufgefuttert.  🙁 .

Einige der Hunde im Verein warten sogar schon sehr lange auf ein neues Zuhause. Sie warten sehnsüchtig auf ihre eigene Familie und sie und auch ihre Betreuer freuen sich über eine kleine Unterstützung in Form von Spielzeug oder Leckereien. Neben den noch unvermittelten Pitzikindern darf natürlich wieder jeder mitmachen, der gerne wichtelt. Wir bieten euch wieder einmal die Möglichkeit zusammen mit euren eigenen Tieren bei unserer großen Osterwichtelaktion mitzumachen.

Weiß jemand von euch nicht was Wichteln ist? Wichteln ist ein meist vorweihnachtlicher Brauch. Dabei wird durch zufällige Auswahl für jeden Teilnehmer ein anderer Teilnehmer bestimmt, von dem er dann beschenkt wird.

Zu den Formalitäten:
Damit möglichst viele mitmachen, haben wir uns für zwei Optionen entschieden:

a) Option A: Ihr entscheidet euch ausschließlich dafür ein oder mehrere Pitzikinder zu beschenken. Bei dieser Option nehmt ihr selbst nicht am Wichteln teil. Der zu beschenkende Hund wird euch zugelost. Entscheidet ihr euch für diese Version, benötigen wir keine weiteren Daten von euch. Dann erhaltet ihr von uns am 17.03.2018 den Hund  genannt, den ihr bewichtelt. Anhand des Wunschzettels eines jeden Hundes, könnt ihr sehen was dieser sich von Herzen wünscht.

b) Ihr entscheidet euch für die Version B des Wichtelns und das funktioniert so: Ihr sendet uns alle Daten von euch und ihr erhaltet nicht nur den Wunschzettel eines euch zugelosten Pitzikindes, sondern ihr nehmt zusätzlich selbst am Wichteln teil. Euch wird unter den Teilnehmern ein Wichtelpartner zugelost, den ihr beschenkt und der euch beschenkt. In unserer Email am 17.03. 2018 nennen wir euch dann die Wünsche eures Wichtelpartners (Hund und Halter) und die des Hundes bei Pit Staff.

Die Informationen, die wir von euch benötigen sind dann folgende:

  • Euren Namen und den Namen eures Hundes
  • wenn ihr mögt Eure Facebook-Seite
  • Adresse & Land (bitte die Information, ob ihr auch außerhalb Deutschland versendet)
  • Dinge, die ihr mögt (2- als auch 4-Beiner)
  • Dinge, die ihr nicht mögt/vertragt, mögliche Allergien (auch für beide)
  • Rasse oder Mix des Hundes (= Größe/Gewicht)

Wichtige Zusatzinformationen:

  • Ausschließlich euer Wichtelpartner erhält eure Adresse
  • Der Preis des Geschenkes sollte etwa 10€ betragen
  • Eure verbindliche Anmeldung sendet ihr bitte an leroyundmelody@web.de oder via Facebook Nachricht auf unserer Seite
  • Beginn Anmeldung 14.02.2018 – Ende Anmeldung 16.03.2018
  • Bekanntgabe der Wichtelpartner 17.03.2018
  • Versand der Geschenke zwischen 19.03. und 27.03.2018
  • Bitte seid so fair und nehmt nur teil, wenn ihr in diesem Zeitraum auch teilnehmen könnt und Zeit dazu habt.

Wir bedanken uns vorab bei allen Teilnehmern und freuen uns schon riesig auf das Wichteln.
Eure Leroy und Melody

Xylit in Nahrungsmitteln: die heimliche Gefahr für euren Hund

Der Inhaltsstoff Xylit steht schon seit Längerem in der Diskussion und zwar geht es um die Frage wie gefährlich dieser Stoff für unsere Hunde ist. Tatsächlich ist es so, dass hier ein paar Aspekte eine Rolle spielen, die auf unterschiedliche Weise zusammenspielen. Was auf jeden Fall vorab zu sagen ist, ist, dass Xylit gesundheitsgefährdend und es je nach aufgenommener Menge sogar lebensgefährlich bis tödlich ist. Die genaue Erklärung findet ihr im Verlauf dieses Artikels.

Ich möchte auch deutlich machen, dass mein Ziel ist euch für dieses Thema zu sensibilisieren und euch zu erklären was bei der Aufnahme von Xylit passieren kann. Mein Bestreben mit diesem Artikel ist es nicht euch von der Verwendung von Xylit / Xylitol abzuraten. Ich möchte, dass ihr den Hintergrund kennt wieso es wichtig ist, dass ihr keine Plätzchen, Süßigkeiten oder andere Lebensmittel mit diesem Inhaltsstoff in der Reichweite eures Hundes liegen lasst.

Was ist Xylit und wie wird es hergestellt?
Xylit ist chemisch gesehen ein Zuckeralkohol. Obwohl es in natürlicher Form in einigen Früchten, Gemüsesorten und in der Rinde, beispielsweise der Birke vorkommt, wird das handelsübliche Xylit häufig nicht aus der Birkenrinde hergestellt. Xylit wird zwar umgangssprachlich Birkenzucker genannt, es hat aber oft nur indirekt damit zu tun. Das Holzgummi kann von einem Birkenbaum stammen, muss es aber nicht.

Bei der industriellen Herstellung von Xylit können auch andere Ausgangsstoffe eingesetzt werden, wie u.a. landwirtschaftliche Reststoffe (u.a. Maiskolbenreste) oder Holzgummi. Diese müssen dann einige Prozesse durchlaufen, damit am Ende Xylit herauskommt. Echtes Xylit aus Birkenrinde gibt es ausschließlich in gut sortierten Läden. Ursprünglich stammt Xylit nämlich aus Finnland.

Was macht Xylit nun aber gefährlich für unsere Hunde?
Die kurze Antwort lautet: Durch die Aufnahme des Xylit erfolgt eine enorm schnelle Ausschüttung des Botenstoffes Insulin, so dass es ebenso rasant zu einem Abfall des Blutzuckerspiegels kommt. Die Reaktion ist dosisabhängig und schreitet möglicherweise weit unter einen mit dem Leben vereinbaren Wert, so dass ohne tierärztliche Hilfe der Tod eintritt. Parallel wirkt Xylit auf die Leber und führt dort zum Zelluntergang mit all seinen, im Verlauf des Artikels, beschriebenen Folgen.

Es wird übermäßig viel Insulin ausgeschüttet, ohne das Zucker aufgenommen wurde

Warum kommt es zur Unterzuckerung bei Hunden?
Eigentlich sorgt das Insulin dafür, dass bei der Aufnahme von Kohlenhydraten (u.a. Zucker) der Blutzuckerspiegel ein bestimmtes Maß nicht übersteigt. Bei der Aufnahme von Xylit wird nun aber beim Hund sehr schnell Insulin ausgeschüttet ohne das Zucker aufgenommen wurde. Die Folge ist nun, dass der Blutzuckerspiegel weiter, dosisabhängig, abnimmt, unter einen bestimmten Sollwert. Ab diesem Zeitpunkt geht dieser Prozess jetzt richtig an die körperliche Substanz. Diesen Zustand nennt man Unterzuckerung (Hypoglykämie).

Neurologische Symptome
Als Erstes erkennen wir die Unterzuckerung an neurologischen Symptomen, also Bewusstseinsstörungen, Krämpfen, Muskelzittern, denn gerade für das Gehirn, die Steuerungszentrale, ist Glukose (Zucker) für die Funktion besonders wichtig. Letztendlich benötigt aber der gesamte Organismus, alle Organe, diese Energiequelle und so schreiten die Symptome weiter voran. Ohne eine rechtzeitige Glukoseinfusion tritt beim Hund dann bald ein Unterzuckerkoma ein und wenn dann keine Hilfe kommt, stirbt er.

Die Problematik der Unterzuckerung wiegt schon sehr schwer, jedoch gibt es beim Hund noch ein weitaus schlimmeres Problem, je nach aufgenommener Dosis von Xylit.

Xylit verringert die Glukoneogenese in der Leber
Xylit wirkt auf den Hundekörper toxisch (er wird vergiftet). Frisst nun der Hund Lebensmittel mit dem Inhaltsstoff Xylit, verringert sich die Glukoneogenese (Neusynthese von Glukose) in der Leber. Der Prozess der Glukoneogenese ist ein weiterer Weg dem Körper wieder Glukose bereit zu stellen im Kampf gegen die Unterzuckerung.

Große Mengen Xylit schädigen die Leber
Je nach Dosis (Xylitmenge) und Konstitution (Alter, Gesundheit) des Hundes kommt es im weiteren Verlauf zur Leberzellschädigung (Nekrose) und weil in der Leber Gerinnungsfaktoren hergestellt werden, hat es auch Auswirkungen auf das Blut.

Große Mengen Xylit führen zu inneren Blutungen
Nach dem Verzehr einer großen Menge von Xylit kann es daher nach der Leberschädigung zu schweren Blutungen kommen, die kaum mehr zu stoppen sind, weil das Blut nicht mehr gerinnt. Das ist der Grund weshalb es in manchen Fällen dann sinnvoll ist den Hund von seinen Leiden zu erlösen.

Ab wann ist Xylit giftig?
Hunde: Die Dekontamination (Entgiftung) wird ab 50 mg Xylitol/kg Körpergewicht empfohlen (Campell & Bates, 2010). Bereits Mengen ab 0.1 g Xylitol/kg Körpergewicht p.o. können beim Hund zu einer Hypoglykämie, infolge eines Insulinanstiegs, führen. Bei Hunden ist dieser Insulinanstieg dosisabhängig und reicht von einer 2.5- bis 7-fachen Erhöhung. Selten kommt es zu einer Rebound-Hyperglykämie. Mengen ab 0.5 g Xylitol/kg Körpergewicht p.o. können ein akutes Leberversagen auslösen. Der Schweregrad der Hepatotoxizität scheint jedoch weniger dosisaghängig als idiosynkratisch bedingt zu sein, da nicht alle Hunde, die eine Dosis über 0.5 g Xylitol/kg Körpergewicht p.o. eingenommen haben, ein Leberversagen entwickeln (Piscitelli et al., 2010). Quelle: http://www.vpt.uzh.ch/de.html

Ich hoffe, ich konnte euch die möglichen Folgen der Aufnahme von Xylit / Xylitol bei Hunden näherbringen und ich hoffe, ihr könnt nachvollziehen, dass es immer auf die Menge ankommt, die ein Hund aufgenommen hat. Bedenkt aber auch, dass unter Umständen auch kleine Mengen, die regelmäßig zugeführt werden, sich negativ auf den Stoffwechsel auswirken können.

Eure Kommentare, sind wie immer, sehr willkommen.
Annabelle mit Leroy und Melody

Weihnachtswichteln: Wunschzettel der Hunde

Alljährlich wichteln wir für den TS Pitbull, Stafford und Co e.V. Möchtest auch du mitmachen? Die genauen Informationen zu dieser Aktion findest du hier.

Ich wünsche mir ein Stofftier für Hunde, einen Kong Safestix, Dörrfleisch oder Ochsenziemer, sagt Mompi.

 

 

 

Ich hätte gerne ein dickes Spieltau und weil ich Allergiker bin, gerne Schweineohren oder Schweineohrmuscheln und davon gaaanz viel, meint Bolek.

 

 

Darf ich mir auch etwas wünschen, fragt Bömmel. Ein großer Kong Safestix wäre toll oder ein Stofftier für Hunde und zum futtern Entenstreifen von Rinti oder Nassfutter Rinti Sensibel.

 

 

Ich freue mich über einen Wubba Kong, Ochsenziemer, Dörrfleisch oder Kaninchenohren, sagte Eumel.

 

 

Ich hätte gerne ein kleines Stofftier für Hunde, Lammpansen oder Lammlunge, meint Fibi.

 

 

Ich wünsche mir ein Stofftier für Hunde, Ochsenziemer, Kaninchenohren oder Nassfutter Wilderness von Rinti, hat uns Mogli verraten.

 

 

Wuff, und ich hätte gerne ein Kuscheltier für Hunde, Kaninchenohren, Lammpansen, Lammlunge oder Nassfutter Wilderness von Real Nature sagt Peterle.

 

 

Darf ich mir wirklich etwas wünschen?!…ich hätte gerne meine Lieblingsleckerchen, nämlich von Dokas 1 Meter Kaurollen Huhn und Ente, schmatzt uns Rolli ins Ohr.

 

 

Hey Leute, ich wünsche mir einen Ball von Kong, Kaninchenohren oder Lammlunge, sagt Stina.

 

 

Ich freue mich über einen mittelgroßen Kong, Entenstreifen von Rinti, Schweinenasen oder Dokas Hundesnacks Hühnerbrust mit Süßkartoffel, Ananas, Karotte oder Apfel, meint Teddy.

 

 

Ich freue mich über Dörrfleisch, Kaninchenohren und ein schönes Kuscheltier für Hunde, sagt Rosi.

 

 

 

Ich bin es, Schnulli. Ich wünsche mir von dir Dörrfleisch, Kaninchenohren oder auch Rinderlunge. Gegen ein robustes Spielzeug von Kong hätte ich auch nichts einzuwenden.

 

 

Ich wünsche mir Straußensehnen, Dörrfleisch, Hirschpansen oder Pferdelunge sagt Ratze.

 

 

Weihnachtswichteln für TS Pitbull, Stafford und Co e.V.

Liebe Hundekumpels, Frauchen und Herrchen, sowie alle, die es lieben, anderen eine Freude zu bereiten. Die letzten Wichtelaktionen für den Verein TS Pitbull, Stafford und Co e.V.  haben allen soviel Freude bereitet, dass wir mit euch im November zusammen in eine neue Runde starten wollen.

Einige der Hunde im Verein warten nämlich schon sehr lange auf ein neues Zuhause. Sie warten sehnsüchtig auf ihre eigene Familie und sie und auch ihre Betreuer freuen sich zu der besinnlichen Weihnachtszeit über eine kleine extra Freude in Form von Spielzeug oder Leckereien. Neben den noch unvermittelten Pitzikindern darf natürlich wieder jeder mitmachen, der gerne wichtelt. Wir bieten euch wieder einmal die Möglichkeit zusammen mit euren eigenen Tieren bei unserer großen Wichtelaktion mitzumachen.

Weiß jemand von euch nicht was Wichteln ist? Wichteln ist ein meist vorweihnachtlicher Brauch. Dabei wird durch zufällige Auswahl für jeden Teilnehmer ein anderer Teilnehmer bestimmt, von dem er dann beschenkt wird.

Zu den Formalitäten:
Damit möglichst viele mitmachen, haben wir uns für zwei Optionen entschieden:

a) Option A: Ihr entscheidet euch ausschließlich dafür ein oder mehrere Pitzikinder zu beschenken. Bei dieser Option nehmt ihr selbst nicht am Wichteln teil. Der zu beschenkende Hund wird euch zugelost. Entscheidet ihr euch für diese Version, benötigen wir keine weiteren Daten von euch. Dann erhaltet ihr von uns am 26.11.2017 den Hund  genannt, den ihr bewichtelt. Anhand des Wunschzettels eines jeden Hundes, könnt ihr sehen was dieser sich von Herzen wünscht.

b) Ihr entscheidet euch für die Version B des Wichtelns und das funktioniert so: Ihr sendet uns alle Daten von euch und ihr erhaltet nicht nur den Wunschzettel eines euch zugelosten Pitzikindes, sondern ihr nehmt zusätzlich selbst am Wichteln teil. Euch wird unter den Teilnehmern ein Wichtelpartner zugelost, den ihr beschenkt und der euch beschenkt. In unserer Email am 26.11. 2017 nennen wir euch dann die Wünsche eures Wichtelpartners (Hund und Halter) und die des Hundes bei Pit Staff.

Die Informationen, die wir von euch benötigen sind dann folgende:

  • Euren Namen und den Namen eures Hundes
  • wenn ihr mögt Eure Facebook-Seite
  • Adresse & Land (bitte die Information, ob ihr auch außerhalb Deutschland versendet)
  • Dinge, die ihr mögt (2- als auch 4-Beiner)
  • Dinge, die ihr nicht mögt/vertragt, mögliche Allergien (auch für beide)
  • Rasse oder Mix des Hundes (= Größe/Gewicht)

Wichtige Zusatzinformationen:

  • Ausschließlich euer Wichtelpartner erhält eure Adresse
  • Der Preis des Geschenkes sollte etwa 10€ betragen
  • Eure verbindliche Anmeldung sendet ihr bitte an leroyundmelody@web.de oder via Facebook Nachricht auf unserer Seite
  • Beginn Anmeldung 01.11.2017 – Ende Anmeldung 25.11.2017
  • Bekanntgabe der Wichtelpartner 26.11.2017
  • Versand der Geschenke zwischen 11.12. und 18.12.2017
  • Bitte seid so fair und nehmt nur teil, wenn ihr in diesem Zeitraum auch teilnehmen könnt und Zeit dazu habt.

Wir bedanken uns vorab bei allen Teilnehmern und freuen uns schon riesig auf das Wichteln.
Eure Leroy und Melody

Über das Ruhebedürfnis von Hunden, Stress und die Folgen

Die Idee einen Artikel über das Ruhebedürfnis von Hunden zu schreiben ist entstanden, da mich im Zusammenhang mit Leroys Kreuzbandriss mehrere Personen unabhängig von einander angesprochen haben, ob Leroy und Melody mir nun nicht die Bude auseinander nehmen würden. Diese Frage ist berechtigt, denn wenn es um das Wohlergehen des besten Freundes des Menschen geht, wird auf die Frage was der Hund denn am meisten benötigt, oft geantwortet, dass er körperlich ausgelastet sein muss. Das müsste für uns ja jetzt bedeuten, dass meine Hunde nun unendlich leiden und für mich müsste es die Hölle auf Erden sein.

Für alle, deren Hunde bisher von einem Kreuzbandriss verschont geblieben sind, möchte ich kurz erläutern, dass, ein Kreuzbandriss bei einem über 10kg schweren, aktiven Hund, immer eine Operation und infolge dieser eine Rekonvaleszenzzeit von 12 Wochen bedeutet. Diese Zeit ist geprägt von Leinenzwang und ziehen dürfen die Hunde dann an der Leine optimaler Weise auch nicht. Treppen sind tabu und wenn, sollten die Hinterbeine unterstützend angehoben werden. Die gemeinsamen Spaziergänge belaufen sich in der ersten Woche auf 3x 5 Minuten und wenn der Heilungsprozess ganz optimal läuft, können die Gassigänge dann pro Woche um 5 Minuten gesteigert werden. Nach 6 Wochen, also der Hälfte der Zeit, dürfen die Hunde dann wieder 3x 30 Minuten an der Leine spazieren gehen.

Dieses Resümee liest sich vollkommen fürchterlich im Hinblick auf meinen momentanen Alltag mit Leroy und Melody. Wir drei gehen damit aber total relaxed um und ich möchte euch nachfolgende erklären wieso.

Zu der Zeit als nur Leroy bei mir wohnte, habe ich über einen recht langen Zeitraum die Ansicht vertreten, dass Hunde körperlich ausgepowert werden müssen, um glücklich zu sein. Mindestens ein Mal am Tag körperlich auspowern, sonst ist der Hund nicht glücklich, so wird es uns von vielen Seiten suggeriert. Mittlerweile wird ja auch irre viel angeboten von diversen Hundeschulen. Über Agility, Mantrailing, Dogdance usw. ist alles im Programm.

Der Tag von vielen Hunden ist durchgeplant wie das Leben eines Kindes, dessen Eltern das Ziel haben, dass es Klassenbester wird.

Lange Zeit hatte ich bei Leroy auch das Gefühl, dass er sich damit gut fühlt. Er hatte schließlich auch wenig in seinem Leben erlebt und das wollte ich nun aufholen. Mindestens ein Mal täglich zu powern war für uns Pflicht. Dazu kam dann noch Mantrailing 1x pro Woche, Unterordnung und das Spiel mit Artgenossen 4x pro Woche. Letztendlich hatten wir von 7 Tagen einen Ruhetag an dem ich dann lediglich die Unterordnung während des Spaziergangs übte. Ich fand es immer gut, wenn Leroy am Abend einfach nur noch in sein Bett fiel, weil er unendlich viel getan hatte, ob nun mental oder körperlich. Ich möchte nicht sagen, dass alles schlecht war. Nein, so war es gewiss nicht. Das Mantrailing hatte seinen Sinn. Leroy sollte etwas die Scheu von Fremden ablegen und Selbstbewusstsein tanken. Durch das Spiel im Rudel und unseren gemeinsamen Spaziergänge hat er sehr viel Soziales gelernt.

Das Problem bei uns war, dass wir keinen Kurs gebucht hatten „Ruheübungen“.

Erst als Melody dann einzog und mir die Hölle auf Erden während ihrer Pubertät bereitete, heute möchte ich sagen zurecht, hatte ich fast genug gelitten, um einen komplett neuen Weg einzuschlagen. Dazu muss ich ehrlicherweise sagen, dass Leroy zu diesem Zeitpunkt auch schon lange unausgeglichen war und erst als er dann in der Hundeschule mit einem Rüden mehrmals aneckte, begriff ich so langsam, aber auch noch nicht richtig, was da am laufen war. Wäre Melody parallel aber nicht so penetrant gewesen und hätte die Patella (Kniescheibe) Operation uns nicht auch noch zwangsgestoppt, hätte ich es wohlmöglich nie begriffen.

Manchmal benötigen Menschen nun mal mehrere Hinweise und teils wohl eher mit einem Vorschlaghammer.

Das Schlafbedürfnis war für die Menschen schon immer ein sehr spannender Forschungsbereich, wenn zum Teil auch mit echt perversen Experimenten, wie ihr später noch erfahren werdet. Eigentlich haben wir schnell begriffen, was Schlafmangel anrichten kann.

Im Zentrum von Schlafmangel stehen besonders Stress und ÜBER-Forderung. Beides verursacht, wenn es nicht geändert wird, eine körperliche Schwächung. Wir kennen das Gefühl und die Folgen aus unserem eigenen Leben, wenn wir uns müde und abgespannt fühlen. Wenn wir auf unseren Körper hören, vermindern wir den Stress oder aber unser Körper drückt selbst den Not-Aus und wir werden krank. Dauerhafter Stress schwächt unser Immunsystem. Die Folgen eines geschwächten Immunsystems sind mannigfaltig über Hauterkrankungen, Allergien oder sogar Krebs.

„Welche konkreten gesundheitlichen Konsequenzen können sich ergeben, wenn sich Stresshormone wie Cortisol über längere Zeit mit dem Abwehr- und Immunsystem des Körpers ins Gehege kommen und dieses blockieren?
Die wichtigste Auswirkungscheint die Fähigkeit des Körpers zu betreffen, Tumorzellen abzutöten, d.h. Tumorerkrankungen abzuwehren.
Ein erhöhtes Risiko für bestimmte Tumoren durch die Depression, wie es sich aufgrund wissenschaftlicher Studien tatsächlich belegen lässt (siehe unten), ergibt sich aus folgenden Umständen:
Eine der Hauptursachen für eine verminderte Tumorabwehr bei chronischem Stress und Depression dürfte in der bis zu 50-prozentigen Verminderung der Anzahl und Funktionstüchtigkeit der Natural-Killer-Zellen*** liegen, die innerhalb des Immunsystems eine einzigartige Spezialtruppe zur Bekämpfung von Tumorzellen darstellen.“
Quelle, Buch: Das Gedächtnis des Körpers, Seite 183 **

Ich finde es nur logisch, dass auch unsere Hunde ähnlich reagieren. Die Wissenschaft legt des Ruhebedürfnis von erwachsenen Hunden täglich mit 17-20 Stunden fest und für Welpen, Senioren und Kranke gelten 20-22 Stunden. Hierzu zählt auch dösen und gemeinsames herumhängen.

Wie viel Zeit bleibt am Tag denn dann für Aktivität? Es sind etwa 4 Stunden!

Der Tag hat 24 Stunden und der Hund sollte 20 Stunden davon schlafen, dösen oder ruhen, um dauerhaft gesund zu bleiben. Machen wir eine einfache Rechnung: 2x 60min, 1x 30min Gassigehen bedeuten 2,5 Std Beschäftigung, die nun schon nicht mehr zur Verfügung stehen. Wir haben noch 1,5 Std Zeit, die wir verplanen können.

Aber wir sollten beachten, dass auch Fressen, Autofahren, der ganz normale Alltagsstress hinzu gerechnet werden sollte.

Überlegt einmal selbst! Da kommen noch einige Minuten hinzu in denen euer Hund im Wachmodus ist. Zum Alltagsstress zählt das ganz normale „Kommen und Gehen von Personen“, spielende Kinder (sofern ihr welche habt), euer Büro betretende Mitarbeiter, Besucher, der Postbote usw….alles worauf euer Hund RE-agiert.

Hunde, die es nicht gelernt haben, bleiben im Wachmodus!

Ruhe wird erlernt.

Da unser Hund nicht über seinen Tag entscheiden kann, tragen wir die Verantwortung dafür es ihm zu ermöglichen.

Die Studienergebnisse eines Experiments zur Unterschreitung des Ruhebedürfnisses bei Menschen, welches zunächst an Mäusen, dann an Hunden und zuletzt an Menschen erfolgte unterteilt sich in mehrere Stadien:

Schlafentzug nach Stadium 1 bis 5:
1. Die Hunde reagieren überdreht.
2. Die Hunde sind unkonzentriert, grobmotorisch und fahrig.
3. Die Hunde sind nervös und schnell reizbar.
4. Die Hunde sind aggressiv und kränklich.
5. Die Hunde erkranken schwer oder werden chronisch krank.

Für mich sind diese Folgen von Schlafentzug absolut nachvollziehbar.

Das Schlafentzug sogar tödlich sein kann, zeigte ein Versuch von dem Wissenschaftler Allan Rechtschaffen. Seine Studie zum Thema Schlafentzug zeigt auf eine perfide Art und Weise die Folgen auf. Allan Rechtschaffen* von der University of Chicago wollte beweisen, dass kontinuierlicher Schlafentzug tödlich sein kann und setzte Ratten, unter Absturzgefahr, auf eine rotierende Scheibe über einem Wasserbecken. Sie mussten ständig balancieren und wurden ständig geweckt, sobald sie einschliefen. Das wurde anhand ihrer Gehirnwellen kontinuierlich überwacht. Sie starben innerhalb von 7 Tagen.

Das Experiment war grausam, darüber müssen wir an dieser Stelle nicht diskutieren. Aber ich möchte abschließend noch einmal dazu anzuregen darüber nachzudenken wie viel Ruhe wir unseren Hunden denn überhaupt gewähren….

…Wie oft kommt es denn bei uns vor, dass unser Hund auf einem Katapult steht und quasi schon darauf wartet wieder einmal abgeschossen zu werden?! Ihr meint, das passiert bei euch nicht? Ich glaube schon…

…Wie oft passiert es uns denn, dass unser Hund aus seinem Körbchen aufsteht und sich vor uns setzt, während wir vielleicht in der dritten Stunde im Internet surfen? Wie oft nehmen wir daraufhin sein Spieltau in die Hand und werfen es durch den Raum, weil unser Hund ja Aufmerksamkeit möchte?!

Kann es wirklich sein, dass wir Hunden nur durch wilde Bewegung gerecht werden können?

Wieso stehen wir nicht auf, lassen Internet Internet sein, um uns zu unserem Hund auf den Boden zu setzen und einfach mal gemeinsame Zeit zu genießen? Oder wieso nehmen wir nicht unseren Hund und setzen uns mit einer Decke in den Garten und massieren oder bürsten ihn einmal ausgiebig für einige Minuten? Wir können aber auch unsere Zeit gemeinsam genießen bei einem ruhigen Kurzspaziergang. Meine Betonung liegt hier ganz klar auf dem Wort GEMEINSAM. Ich meine an dieser Stelle keineswegs Spaziergänge bei denen der Hund 2 Meter vor uns spazieren geht. Wir könnten für uns und unseren Hund sogar etwas zu essen mitnehmen uns gemeinsam irgendwo setzen und einfach nur verweilen …

Es gibt so viele Ideen und eigentlich brauchen wir davon gar nicht so viele um unsere Hund auch anders glücklich zu machen als ihn tagtäglich via hitzigem Tobespiel zu powern wie einen Duracellhasen. Meine Erfahrung ist da wirklich, dass Hunde sehr schnell einen ruhigen Alltag gerne annehmen, wenn denn auch der Hundehalter da aus tiefstem Herzen dahinter steht.

Wie heißt es in einem Sprichwort so schön IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT.

Wie sind denn eure Erfahrungen? Wie ist eure Meinung dazu?
Teilt sie doch gerne mit uns.

*Institute for Laboratory Animal Research [ILAR], National Research Council (Hrsg.): Guidelines for the Care and Use of Mammals in Neuroscience and Behavioral Research. The National Academies Press, 2003, ISBN 978-0-309-08903-6, S. 121 (englisch, nap.edu): Sleep deprivation of over 7 days with the disk-over-water system results in the development of ulcerative skin lesions, hyperphagia, loss of body mass, hypothermia, and eventually septicemia and death in rats (Everson, 1995; Rechtschaffen et al., 1983)

**Das Gedächtnis des Körpers: Der 1951 geborene Joachim Bauer ist seit vielen Jahren in der molekular- und neurobiologischen Spitzenforschung tätig, unter anderem am Mount Sinai Medical Center in New York. Der in Psychoneuroimmunologie und Psychiatrie doppelt habilitierte Arzt und Wissenschaftler fasziniert durch seine populärwissenschaftlichen, gut verständlichen Buchveröffentlichungen auch ein breites, psychologisch interessiertes Publikum. „Das Gedächtnis der Körpers. Wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern“ erschien 2002, „Warum ich fühle, was du fühlst. Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneurone“ im Jahr 2005. Der vielfach ausgezeichnete Forscher arbeitet heute als Universitätsprofessor in der Abteilung für Psychosomatische Medizin am Uniklinikum Freiburg.

***[Natural-Killer-Zellen: Pschyrembel, klinisches Wörterbuch= „die natürlich vorhanden und nicht das Resultat einer Immunantwort sind“]

Der Albtraum eines jeden Hundehalters

Es ist wohl einer der Albträume eines jeden Hundehalters, der mir letzten Dienstag widerfahren ist. Der eigene Hund, in meinem Fall Leroy, kommt nach einem Sprint im Freilauf auf einen hinzugelaufen und belastet ein Beinchen nicht mehr. In unserem Fall war es das linke Hinterbein. In der Hoffnung, dass sich im Ballen lediglich ein Dorn befindet, Splitt oder ein Stück Glas von irgendeinem Idioten, der eine Glasflasche zerschlagen hat, habe ich also seine Pfote angehoben und unter diese geschaut. Leider habe ich auch nach mehrmaligem Hinsehen und Fühlen weder etwas sehen noch ertasten können, so dass sich schon einmal das erste ungute Gefühl in meiner Magengrube meldete.

Ich kenne sowohl die Anzeichen einer Patella Luxation, denn Leroy wurde erst vor circa zwei Jahren an der Kniescheibe operiert, als auch mögliche Anzeichen eines Kreuzbandrisses. Francis hatte in seinem Leben zwei Kreuzbandrisse, die alle beide in der Tierklinik in Recklinghausen erfolgreich operiert wurden. Nachdem ich Leroy und Melody nach dem ersten Schreck erst einmal beide angeleint hatte, war ich froh, dass Leroy, wenn auch auf drei Beinen, ohne getragen werden zu müssen, den Rückweg meistern konnte.

Tja, und so kamen wir dann nach einigen Minuten im Büro an. Nun wollte ich erst einmal, dass Leroy etwas Ruhe bekommt. Da ich im dritten Jahr klassische Homöopathie mit Schwerpunkt Miasmatik lerne, wählte ich  für Leroy ein passendes homöopathisches Akutmittel aus, da ich noch die Hoffnung hatte, dass er sich lediglich vertreten hatte und legte für mich persönlich fest, parallel noch die Tierklinik aufzusuchen, um eine eindeutige Diagnose zu erhalten.

Meine Meinung ist nämlich, zu einer begleitenden komplementären Behandlung gehört immer eine eindeutige Diagnose von einem Spezialisten, in unserem Fall von einem Tierarzt für Chirurgie, welcher entsprechende bildgebende Verfahren im Haus hat.

Unser Tierklinikbesuch am nächsten Tag bestätigte leider meine schlimmsten Befürchtungen, einen Kreuzbandriss. Bei einem 26kg schweren, aktiven Hund, gibt es bei dieser Diagnose keine andere Alternative als eine Operation. Diese haben wir dann gleich für den nächsten Tag terminiert, denn Leroy sollte baldmöglichst wieder laufen können. An dieser Stelle kann jeder Hundebesitzer froh sein, der entweder monatlich Geld für seine Tiere zurücklegt oder aber eine Versicherung abgeschlossen hat. Die Operationskosten für eine Kreuzbandoperation TTA belaufen sich etwa auf Höhe eines kleinen, älteren Gebrauchtwagen.

Video: Behandlungsmöglichkeit bei Kreuzbandriss 

Video: Behandlungsmöglichkeit Kreuzbandriss Teil2

Für 8h am nächsten Tag war die Operation angesetzt und diese sollte unseren Tagesplan für die nächsten Wochen grundlegend ändern und ein umdenken erforderlich machen.

Nach einer Kreuzband OP gilt 8 Wochen Leinenpflicht und es herrscht Ziehverbot. Also die beste Zeit um Grundlagen der Leinenführigkeit zu vertiefen, denn wenn der Hund auf seinen Halter achten muss, ist er auch mental beschäftigt.

Unsere Fakten für die Zeit nach der OP:

Für die ersten circa 10 Tage vor dem Ziehen der Fäden darf Leroy 3-4x täglich 5 minütig spazieren gehen. Das heißt natürlich auch, dass er meistens liegen sollte, da er sonst das Bein belastet. In dieser Zeit nutzen wir meistens auch nur den Garten zum Pipi machen. Nach dem Fäden ziehen dürfen wir langsam, je nach Heilungsverlauf, unsere Spaziergänge auf je 15 Minuten 3x täglich ausdehnen.

Für diese Zeit gilt ebenso Leinenpflicht und Ziehverbot. Diese Zeit ist also bestens geeignet um Grundlagen weiter zu vertiefen in der Leinenführigkeit. Natürlich sind während dieser Zeit auch Steigungen tabu und Treppen darf Leroy nur mit Unterstützung laufen. Die Unterstützung sieht dabei so aus, dass ich ein Handtuch im Bereich seiner Hinterbeine, unterhalb das Bauches hindurch führe und somit Leroy anhebe, um das frisch operierte Bein beim Treppensteigen zu entlasten.

14 Tage nach der OP erfolgt die Kontrolle durch den Operateur, in unserem Fall Herrn Menzel, und das Training auf dem Unterwasserlaufband beginnt in der Physiotherapie. Da Leroy gut bemuskelt ist, wird er vermutlich ziemlich schnell Fortschritte machen und nach circa einem Monat dann täglich die Spaziergänge um weitere 5 Minuten steigern können. Einen weiteren Monat später erfolgt dann die abschließende Röntgenkontrolle.

Tag 2: Verband entfernt

Bisher verläuft bei uns alles widererwartend planmäßig. Es war für mich die vierte Operation, die ich bei einem Hund durch Herrn Menzel habe durchführen lassen. Ich bin sehr zufrieden und Leroy hat die Operation sehr gut verkraftet. Seine anfänglichen leichten Folgen der Narkose habe ich mit einem gut gewählten klassisch homöopathischen Akutmittel innerhalb von wenigen Minuten im Griff gehabt, so dass Leroy in Ruhe zuhause schlafen konnte und sich erholt. Leroy belastet seit dem ersten Tag auch das operierte Bein in einem angemessenen Rahmen. Insofern er langsam läuft, lasse ich es zu, aber beim Treppensteigen hebe ich seine Hinterbeine entsprechend zur Entlastung an.

Nach der Entfernung des Verbands an Tag zwei nach der Operation habe ich ihm dann sein homöopathisches Akutmittel, welches er ganz zu Beginn von mir bekommen hatte, in der so genannten verklepperten Form, erneut verabreicht.

Verkleppern nennt man das Verfahren in dem ein homöopathisches Arzneimittel individuell mit Hilfe eines mit Wasser gefüllten Glases noch einmal angepasst wird. Es entsteht wie bei einer echten Potenzierung ein veränderter Reiz auf den der Körper dann reagiert. Es mag für den einen oder anderen unter euch nicht greifbar sein wie so etwas funktionieren soll. Meine positiven persönlichen Erfahrungen ermuntern mich jedoch tagtäglich diesen Weg weiter zu gehen.

Nach der Wiederholung des Arzneimittels zeigte sich umgehend eine Besserung und seitdem ist Leroy nicht mehr zu stoppen. Seine Genesung schreitet voran. Sein Hämatom entwickelt sich zurück, seine Wunde ist nicht warm und sieht gut aus. Seine Bewegungsfreude ist weiterhin ungebremst und die Belastung seines operierten Beines gut.

Hatte euer Hund auch schon einen Kreuzbandriss? Was habt ihr denn für Erfahrungen gemacht? Verlief alles komplikationslos?

Wir freuen uns auf eure Kommentare.
Eure Leroy und Melody

[miDoggy Parade] Gassigehen – So findet euer Hund es wieder spannend

Im Monat August geben uns Julia und ihre Hündin Lola von miDoggy das Thema vor “Gassigehen – So findet euer Hund es wieder spannend”. Uns interessiert, ob euer Hund beim Gassigehen lieber sein Ding macht, oder ihr zusammen etwas entdeckt. Was tut ihr, damit euer Hund euch beim Gassigehen spannend findet und was bringt eurer Meinung nach gar nichts?

Natürlich können wir etwas zu dieser Thematik sagen, denn wie viele Hundehalter habe auch ich schon Höhen und Tiefen erlebt und diverse Dinge ausprobiert immer mit dem Ziel bestmöglich mit meinen Hunden klar zu kommen. Einfach ist es wahrlich nicht immer, aber meistens liegt es daran, dass wir Menschen dazu neigen uns die Dinge unheimlich kompliziert zu machen. So denke ich mittlerweile auch gar nicht mehr, dass es die eine bestimmte und richtige Form gibt, damit der Spaziergang Hund und Halter gefällt. Ich denke, dass was man als Hundehalter tut muss einfach von Herzen kommen und sich gut anfühlen. Letztendlich bin ich immer am besten damit gefahren, wenn ich ein gutes Bauchgefühl hatte.

Mit guter Basiserziehung zu einem spannenden Spaziergang.

Motivation über Leckerchen
Als Leroy der kleine abgemagerte Rednose Pitbull zu uns kam habe ich zunächst darauf Wert gelegt ihn nicht zu überfordern. Wir haben parallel eine kleine Hundeschule besucht, die mit maximal 8 Hunden trainiert hat und das gelang uns am besten über die Motivation mit Leckerchen. Leroy war bereits damit überfordert einen größeren Stock aufzunehmen und zu tragen. Die Konditionierung über Leckerchen hat uns sehr lange begleitet natürlich ebenso auf den Spaziergängen. Parallel hatten wir allerdings auch das Problem, dass in dieser Hundeschule keinerlei Hundekontakt erwünscht war und die Spaziergänge allein auch nicht für ewig sein sollten.

Spielkameraden suchen und gemeinsam üben
So suchte ich über das Internet einen Spielkameraden für Leroy mit dem wir natürlich auch gemeinsame Spaziergänge unternehmen wollten. Leroy war ein kleiner, etwas zurück gebliebener Junghund, den ich auch behutsam fördern wollte. Wir trafen uns fortan regelmäßig zu viert und ließen unsere beiden Hunde gemeinsam laufen und legten die eine oder andere Übungseinheit ein. Wir ließen die Hunde über Baumstämme klettern oder von einen auf den anderen Findling springen. Somit hatten wir eine Mischung aus Spiel, gemeinsamer Übung und der Förderung der Bindung zwischen Halter und Hund.

Gruppenspaziergänge in der Hundeschule
Bald war Leroy knapp zwei Jahre alt und ich musste mich auch mit dem Wesenstest auseinander setzen und so streckte ich meine Fühler aus und kam durch einen Bekannten zur Hundeschule von Dirk. Hier standen jedes Wochenende für uns von nun ab gemeinsame Gruppenspaziergänge inklusive Übungen mit Hundetrainern auf dem Stundenplan, was uns sehr gut gefiel. Wir genossen diese Zeit mit vielen Hunden im Freilauf durch die Wälder zu streifen und dabei eine Menge zu lernen. Während der Woche war gemeinsame Basisarbeit angesagt im Sinne von Unterordnung. Unser Fleischwurstkonsum war enorm. Nun verbrachten wir unsere Spaziergänge damit „bei Fuß“ zu üben, den Abruf weiter zu verfeinern oder aber auch Elemente aus der Begleithundeprüfung einzubauen. So festigte sich auch unsere Beziehung noch weiter.

Als dann Melody einzog, blieben wir zunächst unserer Spur treu, doch was dem einen Hund gefällt, muss dem anderen Hund nicht auch gefallen.

Die Reißleine ziehen, wenn es so gar nicht klappt
Leroy war begeistert davon in der Hundeschule mit den anderen Hunden wild herum zu rennen. Melody machte das zwar auch mit, aber die Konditionierung über Futter klappte bei ihr als die Pubertät kam überhaupt nicht mehr. Sie nahm während unserer Spaziergänge das Futter und zog danach weiter an der Leine. Ich war stocksauer und hätte gleichzeitig heulen können. Ich zog die Reißleine und landete durch eine Hundefreundin, die meine Probleme bemerkte, bei der Hundeteamschule.

In Kommunikation bleiben
Hierdurch machte ich Erfahrung mit wieder einer anderen Sichtweise des Alltags mit einem Hund. Das Augenmerk lag als Erstes bereits auf dem Anfang unseres Spaziergangs direkt an der Haustür oder aber beim Ausstieg aus dem Auto, d.h. dem Hund eine klare Grenze mittels Körpersprache zu setzen und einem energiereichen „Tsch“ mit oder ohne Berührung. Futter spielte für uns von nun an keine Rolle mehr und wenn, nur noch als gemeinsame Zeit in einer Pause während des Spaziergangs. Nun hatten wir gemeinsam alle Hände voll zu tun bewusst miteinander spazieren zu gehen. Ich musste mir bewusst sein, wo meine gedachte rote Linie ist, die beide nicht zu übertreten hatten. Leroy und Melody hatten jede Menge damit zu tun nun auf mich zu achten. Sie blieben erst einmal an der Leine bis das funktionierte. Als das gut klappte durften beide ohne Leine laufen, durften jedoch wieder nicht die Linie übertreten, jedoch hinten heraus schnuppern in einem gewissen Raum, den ich ihnen zugestand. Mittlerweile gestehe ich beiden den so genannten Freilauf ein, d.h. es gibt keine Begrenzung von mir, sondern die Hunde kommunizieren eigenständig unentwegt mit mir. Wir erleben entspannte Spaziergänge und sind alle drei ausgelastet.