Wieso lassen wir uns zum Kampfhundhalter machen?

Leroy – mein Seelenhund

2001 als die Hundeverordnung in NRW ins Leben gerufen wurde und plötzlich bestimmte Rassen gefährlicher sein sollten als andere, habe ich mich in Francis verguckt, einen stoischen Staffordshirer Terrier x Amerikanische Bulldogge-Mischling. Ich habe keine einzige Minute damit verschwendet in ihm ein gefährliches Monster zu sehen. Ich hatte diesen Hund im Tierheim kennen gelernt so unheimlich lieb und sanft. Ich habe nie viel darauf gegeben welche Meinung andere Menschen vertreten und welche Lügen die Medien verbreiten, sondern mir stets mein eigenes Bild gemacht. Ich konnte mir nie vorstellen, dass eine erhöhte Aggressivität einzelner Hunderassen überhaupt vorliegen kann.

Die Gesetzeslage hat mich in keiner Weise beeindruckt. Ich hatte jedoch auch Glück, denn wir haben Eigentum und so war ich nie von einem Vermieter abhängig und die Hundesteuer ist in Bochum noch recht human. Schlimm wird es dann, wenn ein Familienhund aus Geldnot abgegeben werden muss, eben weil der 6-fache Steuersatz erhoben wird oder der Vermieter diesen einen besagten Hund im Haus nicht mehr duldet. Leider ist das keine Seltenheit und häufig ist es ein regelrechter Hürdenlauf an eine Wohnung zu kommen, die nicht in den Slums liegt und in welcher Listenhunde erlaubt sind.

Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass so mancher Listenhundehalter sich dadurch das eine oder andere Mal als asozial an den Rand der Gesellschaft gedrückt gefühlt hat.

Das Schlimme an der ganzen Entwicklung ist, dass diese Gesetze für die naiven Bürger lediglich eine trügerische Sicherheit vorgaukeln.

Alle Beißvorfälle mit Hunden zeugen meiner Meinung nach von der ÜBERFORDERUNG EINZELNER Hundehalter in unterschiedlichen Situationen. Aber es hat in keiner Weise etwas mit der Hunderasse selbst zu tun. Sicherlich zeigt jede Hunderasse und jedes Individuum an sich bestimmte Charaktereigenschaften. Das liegt aber daran, dass bestimmte Fähigkeiten selektiert wurden im Laufe der Zucht. Ein gutes Beispiel dafür sind u.a. die Jagdhunderassen. Die Einteilung Kampfhunde gibt es so nicht. Einige Rassen sind aufgrund ihres massigen, muskulösen Körperbaus eher dafür gemacht die kleinen Egos mancher Menschen zu vergrößern. Aber die ursprünglichen Kampfhunde in der Szene sind kleine, wendige Hunde, die sich in der Pit (Arena, englisch) bewegen konnten. Sie durften auch keine Aggression gegenüber Menschen zeigen, denn schließlich waren drei Menschen anwesend, nämlich ein Schiedrichter und zwei Sekundanten. Der Sekundant hatte dafür Sorge zu tragen, dass von der Gegenseite alle Regeln beachtet wurden.

Die Tiere müssen Menschen, auch Fremden gegenüber, außerordentlich zuverlässig sein, da sie während des Kampfes immer wieder hochgenommen und angefaßt werden. Besonders kooperativ verhalten sich von Hand aufgezogene Hunde.(1)
Diese Aussage ist selbst sprechend und zeigt wie realitätsnah das Hundegesetz ist, insbesondere wenn es um das angeblich erhöhte Gefahrenpotential bestimmter Rassen gegenüber Menschen geht.

Die heutige illegale Entwicklung findet im Untergrund statt. Diese Hunde bekommen wir jedoch nicht zu sehen und unsere Familienhunde haben damit in keiner Weise etwas zu tun. Viel häufiger finden wir im Tierschutz die Verliererhunde der Szene, diejenigen Hunde, die ungeeignet sind. Ein Beispiel dafür ist Betsy. Ihre Verletzungen lassen darauf schließen, dass sie während solcher Kämpfe resigniert hat und regelrecht zerfetzt wurde. Achtung – schlimme Fotos. Betsy hat mittlerweile ein Zuhause gefunden und obwohl sie diese schlimmen Erfahrungen machen musste, lebt sie in einer Familie als ganz normaler Familienhund.

Dieses Beispiel zeigt, dass auch diese Hunde erst von asozialen Menschen, über einen langen Zeitraum hinweg trainiert / missbraucht werden müssen und dieses Gefahrenpotential nicht generell mitbringen.
Ein Hundegesetz zu verabschieden, welches eine erhöhte Aggressivität einzelner Hunderassen festlegt ist meiner Meinung nach in einem hohen Maße fahrlässig.

Unsere Familienhunde sind keine Kampfhunde und wir keine Kampfhundebesitzer!

Noch einmal zurück zu mir. In den zwölf gemeinsame Jahren gab mir Francis sehr viel Halt. Wir ergänzten uns einfach prima. Ich habe recht wenig negative Erlebnisse gehabt, aber ich habe mir auch stets eine positive Haltung bewahrt. Es gab in unregelmäßigen Abständen die Frage nach dem Maulkorb, aber erfahrungsgemäß ist es gut möglich unerfahrene Menschen aufzuklären. Eine negative, aggressive Reaktion bringt meiner Erfahrung nach gar nichts. Es disqualifiziert mich schlichtweg als Vorbild.
Möchte ich denn genau das widerspiegeln was in mich teilweise hinein projiziert wird, nämlich ein Asozialer der Gesellschaft mit bissiger Töle an der Leine?

Wie ist denn eure Meinung hierzu?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Wir freuen uns auf eure Kommentare. Annabelle mit Leroy und Melody

Meine Quellen:
(1) Andrea Steinfeldt: „Kampfhunde“ Geschichte, Einsatz, Haltungsprobleme von „Bull-Rassen“ – Eine Literaturstudie. Dissertation, Hannover 2002, S. 120 und 150

Wieso bist du so voller Vorurteile?

Es ist ein ganz normaler Samstag Vormittag. Ich habe mich mit meinem Hund auf den Weg gemacht, um einen schönen Morgenspaziergang zu erleben.

Hey du da
, tönt es mir da laut entgegen. Ist das ein Pitbull?! Ein wenig kocht es innerlich in mir, denn diese Frage habe ich natürlich schon hundert Mal gehört und an manchen Tagen nervt mich genau diese Fragerei nach der Rasse MEINES Hundes. Es ist mir verdammt nochmal egal WELCHER Rasse mein Hund angehört, denn ich habe ihn anhand meines HERZ-Gefühls ausgesucht.

Hey du da, frage ich daher zurück. Wäre das für dich auch so wichtig, wenn ich einen Beagle an der Leine hätte? Mein damaliger Hund war nämlich einer.

Wir wollen uns aber auch nicht den Tag vermiesen lassen und im Nachhinein bemerke ich, dass diese Frage doch aus positivem Interesse gestellt worden war. Wir gehen also weiter.

Nehmen Sie ihren Hund kurz, tönt es plötzlich aus weiter Entfernung über den Weg. Es sind sicherlich noch fünfzig Meter. Mir kommt eine Frau entgegen mit einem kleinen Hund. Ich bin ein wenig verwirrt.

Sehen Sie, ich habe eine 1,5m lange Leine an seinem Halsband befestigt. Ich führe meinen Hund an der von Ihnen abgewandten Seite, entgegne ich ihr. Ein intensiveres Gespräch zu führen und zu erklären, dass man in einer guten Mensch-Hund-Beziehung den Hund nicht mit purer Körperkraft halten muss, empfinde ich in diesem Moment als sinnlos.

Wir gehen weiter und genießen das sonnige Wetter. Weit und breit ist niemand zu sehen. Sind wohl alle für das Wochenende einkaufen, denke ich mir. Da uns niemand entgegen kommt, leine ich meinen Hund ab. Wir gehen ein ganzes Stück. Plötzlich sehe ich eine Gestalt ins Gebüsch huschen. Ich bin verwirrt. Komischer Vogel, denke ich mir. Wir gehen weiter und ich sehe wie diese Person in gehörigem Abstand zwischen den ganzen Bäumen an uns vorbei geht.

Ich frage mich, ob ich nun ein schlechtes Gefühl bekommen sollte. Aber ist das denn MEIN Problem, WAS mein Hund in DIR auslöst? Du hast beim Anblick meines Hundes schließlich das Weite gesucht.

Gedankenverloren gehen wir weiter. Irgendwie hat das doch wieder etwas mit mir gemacht. Ob wir wohl einen schlechten Eindruck gemacht haben?

Ach, da sehe ich endlich jemand Normales auf uns zukommen mit einem angeleinten Hund. Ich atme durch.

Hallo, das ist Erwin, tönt sie zu uns rüber. Er ist ganz lieb und möchte mit jedem Hund Kontakt haben. Ich komme mal schnell rüber, ruft sie zu uns hinüber.

Ich bin total perplex. Noch ehe ich mich versehen kann, steht Erwin bei uns. Schwanzwedelnd. Total überdreht mit Level 10. Die freudige Stimme der Halterin pusht die Aufregung des Hundes leider noch. Sie bemerkt es nicht.

Bin ich froh, einen Pitbull an der Leine zu haben, der so cool drauf ist, denke ich mir. Glücklicherweise überwiegt meine positive Stimmung heute und ich wirke besänftigend auf dieses überdrehte Mensch-Hund-Gespann. Ich bin zwar etwas genervt von diesem dreisten Verhalten, aber etwas freue ich mich auch, dass sie uns so völlig vorurteilsfrei begegnet ist. Wir verabschieden uns höflich.

Kurz hinter ihr sehe ich nun eine Familie mit Kleinkind kommen. Wir haben heute schon soviel erlebt und noch wirkt auch noch die unterm Strich doch gut ausgegangene Begegnung von eben nach. Ich bin guter Laune.

Hach, bin ich stolz auf meinen Hund, denke ich mir.

Ich habe diesen Satz noch nicht einmal zu Ende gedacht, da sehe ich wie die Mutter ihr Kind auf den Arm nimmt. Ich versuche das Positive in dieser Situation zu sehen.

Das Mädchen ist ja noch sehr klein und mein Hund sehr groß. Da kann ein Kind schon mal Angst bekommen, denke ich mir. Wir gehen bei Fuß an der Familie vorbei.

Noch im Augenwinkel sehe ich was dann geschieht. Die Mutter lässt das Kind vom Arm hinunter und auf Erwin zu rennen.

Beurteilst du immer nach den äußerlichen Werten, möchte ich der Mutter hinterherrufen.

Ich sehe wie Erwin das Kind freudig begrüßt und es dabei anspringt. Die Mutter findet es anscheinend völlig normal. Das Kind fällt um. Erwin steht über dem Kind und schlabbert es wild ab.

Schau mal, er gibt dir Küsschen, höre ich die Mutter die Situation beurteilen.

In mir kocht es gerade vor Wut. Das kann doch alles nicht wahr sein. Ich möchte es am liebsten heraus schreien.

Hey du da, für mich sind alle Hunde gleich und zugleich genau so individuell in ihren Facetten. Aber das hat nichts mit der Hunderasse zu tun. Jeder Hund ist ein Individuum für mich und genau so behandele ich jeden Einzelnen. Da gibt es keine Liste anhand derer ich mich orientiere, ihn erziehe, mehr oder weniger mag.

Hey du da, ich frage dich, wieso projizierst du DEINE Probleme auf MEINEN Hund und MICH?

Wieso bist du so voller VOR-Urteile?

Wir freuen uns über eure Kommentare. Wann bist du denn voller Vorurteile?
Annabelle mit Leroy und Melody

Abschied genommen und dann?


Die meisten von euch haben sicherlich schon Abschied von einem geliebten Menschen oder Tier genommen. Es ist eine verdammt harte Lektion im Leben, auch wenn jeder von uns weiß, das zum Leben auch der Tod hinzugehört. Die Frage, die sich fast jeder von uns dann nach all dem durchlebten Leid dann irgendwann stellt ist die, ob man jemals wieder jemanden so lieben kann wie man es bei dem Verstorbenen erlebt hat. Und egal wie viel man mit Freunden oder Verwandten geredet hat, es kommt oftmals die Frage hoch, ob man sich wieder verlieben darf oder ob es unmoralisch ist, wenn man es wieder tut. Viele von uns wissen nach dem Tod des geliebten Menschen oder Tieres nicht wann der richtige Zeitpunkt ist, um wieder Liebe empfinden zu dürfen.

Ist das nicht schlimm, dass wir uns überhaupt so eine Frage stellen, zumal es doch tatsächlich niemand außer wir selbst entscheiden können?

Jeder von uns ist anders. Wenn ihr mich fragt. Als Francis starb, habe ich es mindestens zwei Wochen strikt abgelehnt, dass der Hund meines Bruders überhaupt in meine Nähe kam. Ich habe ihn sogar weggeschickt und weinte innerlich dabei, weil es mir parallel auch so sehr Leid tat es zu tun. Er ist mit bei uns im Büro und so traf ich ihn täglich jedoch an. Es lag auch sicherlich nicht an Jamie, sondern er erinnerte mich so verdammt stark an alles was ich mit meinem Seelenhund erlebt hatte. Was wir erlebt hatten. Wie glücklich wir waren. Und paff – plötzlich war es verpufft. Ende. Aus. Vorbei.

Opi hat ihn zu sich genommen, damit er nicht so alleine ist dort oben

In meinem ganzen Umkreis konnte es auch kaum jemand fassen. Angefangen von dem Klinikleiter in Recklinghausen, der am Montag fröhlich zur Arbeit kam und dann den toten Francis liegen sah, über unsere langjährige Tierärztin, die mich völlig wortlos und erstarrt ansah als ich bei ihr vorbei ging, um ihr davon zu berichten. Meine Omi wählte eine ganz andere Umgangsform der Trauerbewältigung und meinte nur „Opi hat ihn zu sich genommen, damit er nicht so alleine ist dort oben“. Andere aus meiner Familie sträubten sich lange noch als Leroy schon längst eingezogen war ihn in ihr Herz zu lassen aus Angst diese schlimme Erfahrung irgendwann erneut durchmachen zu müssen.

Es reißt einem das Herz heraus.

Und wie ich es auch drehe und wende. Ich denke wann der richtige Zeitpunkt ist, kann und darf niemand anders außer man selbst entscheiden.

Ich habe eine Bekannte, deren Familie einen Tag nach dem Tod des Familienhundes bereits einen Welpen adoptiert hat. Als ich davon gehört hatte, wurde ich innerlich erst einmal verrückt, denn ist das nicht falsch? Das war noch vor Francis Tod. Aber wo steht denn geschrieben, wie die eigenen Gefühle sein MÜSSEN? Und kann ein neuer Hund nicht auch helfen den großen Verlust zu verarbeiten? Aus welchem Grund sollte der Verstorbene traurig sein? Und woher nehmen wir dieses Wissen? Weil wir es gelernt haben oder es uns so beigebracht wurde? Oder wenn der Menschenpartner stirbt, wieso darf man sich erst nach einer gewissen Zeit neu verlieben? Wo steht das geschrieben? Ist das nicht alles Schicksal?

Wie sind eure Gedanken dazu?
Wir freuen uns eure Gedanken dazu zu lesen.
Annabelle mit Leroy und Melody

Sommer, Hitze, Kollaps, Tod

Es vergeht kein Jahr in dem nicht ein Hund oder auch Kind qualvoll im Auto an den Folgen eines Hitzschlags stirbt. Das darf nicht sein! Ich denke jedoch, dass niemand vorsätzlich seinen Hund oder Kind qualvoll sterben lässt. Oftmals wird die Situation falsch eingeschätzt oder es ist Unwissenheit darüber was genau im Körper geschieht. Oftmals hilft kein Wasser mehr oder lüften, da dann schon längst lebenswichtige Strukturen im Körper zerstört sind!Daher möchte ich euch heute anhand einfach beschriebener Fakten erklären weshalb es so wichtig ist, hilflose Lebewesen nicht auch nur für wenige Minuten im geschlossenen Auto zu lassen.

Das Wichtigste, was jeder wissen muss, ist, dass bei der Erhöhung der Körpertemperatur auf 42°C /+ lebenswichtige Strukturen im Körper zerstört werden und ein Lauf um Leben und Tod beginnt.

Die lebenswichtigen Strukturen, die ich meine, sind unsere Bluteiweiße. Manche von ihnen gehen bereits bei einer Temperatur von 42°C kaputt. Sie können ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen, so beispielsweise den lebenswichtigen Sauerstoff zu transportieren.

Was steckt genau dahinter? Ab einer Körpertemperatur von 42°C flocken die Eiweiße aus, d.h. bedingt durch die Hitzeeinwirkung ändert sich ihre räumliche Struktur, so dass sie nur noch einen willkürlichen Klumpen aus funktionsloser Masse bilden. Das könnt ihr euch bildlich ungefähr so vorstellen wie den Vorgang, wenn ihr euch ein Spiegelei bratet. Hier könnt ihr genau beobachten wie sich die Struktur des Eiweißes durch die Hitzeeinwirkung verändert. Diese so entstandenen kleinen Klumpen verstopfen nun kleinste Kapillare (Blutgefäße) und die Stoffwechselvorgänge wie der Transport des Sauerstoffs verlangsamen sich. Die Unterversorgung mit Sauerstoff führt letztendlich dazu, dass immer mehr Körperzellen absterben.

Die Eiweiße im Blut sind bedingt durch die starke Hitzeeinwirkung nur noch ein willkürlicher Klumpen aus funktionsloser Masse.

Im weiteren Verlauf führt der Flüssigkeitsverlust dazu, dass es zu einem Volumenmangel im Körper kommt. Der Flüssigkeitsverlust entsteht durch das Schwitzen und Hecheln und der Tatsache, dass kein Wasser nachgefüllt wird (getrunken) und sich der Innenraum des Wagens immer weiter aufheizt.
Es kommt so auch immer weniger Blut am Herzen an und die Pumpleistung verringert sich. Der Blutdruck wird immer schwächer, so dass dem Körper um sich irgendwie noch zu retten nur noch die Zentralisation hilft. Diese Maßnahme ist der letzte Versuch durch Umverteilung des Blutes ausschließlich die wichtigsten Organe am Leben zu erhalten, bevor dann, tritt immer noch keine notärztliche Hilfe ein, ein Multiorganversagen (alle lebenswichtigen Organe fallen aus) eintritt und der eingeschlossene Hund stirbt.

Als Mensch haben wir noch den kleinen Vorteil, dass wir an unserem gesamten Körper schwitzen können, um so eine Überwärmung noch ein klein wenig länger zu kompensieren. Aber an einem gewissen Punkt, können auch wir diesen Umstand nicht mehr kompensieren. Zwar sind unsere Schweißdrüsen am gesamten Körper verteilt, so dass die Verdunstung über den gesamten Körper erfolgen kann, aber wenn wir kein Wasser bzw. andere notärztliche Hilfe erhalten, sterben auch wir wenige Minuten später.

Hunde haben ihre Schweißdrüsen ausschließlich an Nase und Pfoten. Sie hecheln, um eine Überwärmung des Körpers zu vermeiden (Hitzschlag).

 

Ich hoffe, es ist nun für jeden zu verstehen welche schlimmen Folgen diese Unachtsamkeit mit sich bringt. Bereits wenige Minuten länger, können den Tod von Kind oder Hund bedeuten. Was geschieht, wenn wir beim Bäcker aufgehalten werden, weil uns eine alte Freundin über den Weg läuft oder der Nachbar, den wir treffen, direkt vor uns einen Herzinfarkt erleidet? Oder wir gehen einkaufen und werden Zeuge eines Autounfalls oder gar selbst angefahren? Sehr schnell sind es nur zehn oder zwanzig Minuten länger und derweil hat sich der Innenraum des Autos so aufgeheizt, dass schon längst ein Todeskampf begonnen hat. Ich frage euch: Muss das denn sein?!!!!! Ich antworte euch mit einem klaren NEIN.

Wie immer, freuen wir uns auf eure Kommentare zum Thema.
Annabelle mit Leroy und Melody

[miDoggy Blogparade] Hund und Job

Wir nehmen teil an der Blogparade von miDoggy

 

Hund und Job? Und ob! Glücklicherweise kann ich als Selbstständige den Vorteil genießen Leroy und Melody mit ins Büro nehmen zu können. Es ist eine unheimliche Bereicherung für uns alle und die Hunde sind kaum noch weg zu denken. Ein Leben ohne Hund oder ein Job ohne meine Hunde? Heute für mich undenkbar.

Job ohne Hund? Es gab eine Zeit kurz nach meinem Abitur, da hatte ich noch vor eine medizinische Karriere einzuschlagen. Aber es war mir nicht möglich sofort einen Platz bei uns an der Universität zu bekommen und auch die Alternative Graphik Design konnte ich nicht sofort realisieren, so dass ich zunächst eine Ausbildung zur Industriekauffrau machte in unserer Firma. Im Nachhinein bin ich unheimlich froh darüber, dass es so gelaufen ist, denn als Ärztin in der Kinderherzchirurgie wäre es mir nicht möglich gewesen die Hunde mitzunehmen. Vermutlich wäre es generell schwierig gewesen mir überhaupt den Traum vom eigenen Hund zu ermöglichen und in meinem Leben würde mir da ganz schön etwas fehlen. Bereits als 9jährige hatte ich meinen ersten Hund. Charly, einen Beagle aus dem Tierheim.

Dadurch bedingt, dass der Wissenshunger in die Anatomie des menschlichen Körpers und der Wunsch andere zu heilen blieb, entschied ich mich dann zu einer Ausbildung zum Heilpraktiker. Etwas später entschied ich mich das Handwerk der klassischen miasmatischen Homöopathie auch noch nebenberuflich zu erlernen. Ohne diesen anfänglichen Umweg und die Steine, die mir durch den NC an der Uni in den Weg gelegt wurden, wäre ich vermutlich nie diesen Weg gegangen. Heute bin ich froh darüber.

Heute genieße ich es gleich am Morgen mit Leroy und Melody spazieren zu gehen bevor es arbeiten geht. So ein Spaziergang macht mich ruhig und erdet mich enorm. Aus gesundheitlicher Sicht betrachtet sind regelmäßige Spaziergänge sehr wertvoll und was gibt es Schöneres als zwei Freunde dabei zu haben und vor der Arbeit nochmal ordentlich Sauerstoff zu tanken?
Ruhemodus Kommen wir dann wieder am Büro an, sind wir alle glücklich und besonders die Hunde zufrieden. Sie bekommen noch ihr Frühstück und schlafen dann. Dazu schließe ich dann auch meine Bürotür, denn so fällt es mir am einfachsten beide in einen Ruhemodus zu bekommen. Besonders bei Leroy fällt dann sehr viel Anspannung ab und das ist mir sehr wichtig. Meiner Meinung nach ist es für einen Hund, der den ganzen Arbeitstag unter Starkstrom steht, andauernd durchs Büro rennt, und dazu auch noch gepusht wird wie beispielsweise durch zusätzliche Spieleinheiten, nicht von Vorteil für seine Gesundheit sowie innere Ausgeglichenheit. Ein Hund benötigt weitaus mehr Schlaf als der Mensch.

Schlaf ist für Hunde genau so wichtig wie Bewegung, Zuneigung und Auslastung.

Ausgleich Für mich als Mensch ist auch erst ein ruhiger Hund Ausgleich zum teilweise stressigen Büroalltag. Ein vom Spaziergang ruhiger und gesättigter Hund, der zufrieden in meinem Büro schläft, lässt mich konzentriert arbeiten, wie Liefertermine koordinieren und diverse Herausforderungen bei Projekten lösen. Wenn der Hund dann hin und wieder aufwacht, sich streicheln lässt und dann wieder schnarchend im Korb liegt, macht mich das glücklich. Melody stützt sich mindestens ein Mal am Tag auf meinen Bürostuhl auf, um mir eine kleine Liebkosung ans Ohr zu geben. Nach ein paar Streicheleinheiten legt sie sich dann wieder hin.

Burnout-Prävention Es gibt mittlerweile sogar Studien, die belegen, dass gerade Hunde im Job unheimlich wertvolle Mitarbeiter sind, gerade im Bezug auf die Burnout Prävention. DOG-IN statt BURN-OUT ist vom Bundesverband Bürohund e.V. das Motto und hier findet ihr eine ganz interessante Studienarbeit dazu. Das Leben ist schon stressig genug und gerade die meisten Jobs bieten unheimliches Potential dazu sich von diesem Strom in den Burnout mitreißen zu lassen. Ich habe selbst schon vor Jahren Phasen gehabt in denen ich Monate lang Freunde für meinen Job vernachlässigt habe und nur noch selten meinen Hobbys nachgegangen bin. Das Ende vom Lied war, dass ich so ausgelaugt war, dass ich nur noch schlafen konnte und bei jeder Kleinigkeit geheult habe. Ist es das wert? Nein. Ich habe die Reißleine gezogen!

In so eine Spirale möchte ich einfach nicht mehr kommen. Es ist es nicht wert.

Ich habe auch immer meine Regenkleidung mit im Auto und wir gehen bei Wind und Wetter spazieren. An den meisten Tagen endet bei uns ein Bürotag auch mit einem ausgiebigen Spaziergang im Grünen. Wir gehen im Wald spazieren, im Sommer wahlweise auch an den See zum (Hunde)schwimmen. Oft genieße ich es mit den beiden einfach nur am frühen Abend am See zu sitzen oder bei uns die Halde erklommen zu haben und in Ruhe den Sonnenuntergang genießen zu können.

Wie sind denn eure Erfahrungen?
Dürft ihr euren Hund mit zur Arbeit nehmen? Oder habt ihr keinen Hund, weil er mit eurem Job nicht vereinbar ist?

Wir freuen uns auf eure Kommentare.
Annabelle mit Leroy und Melody

Abschied nehmen

Wenn Ihr mich sucht,
dann sucht mich in Euren Herzen.
Wenn Ihr mich dort findet,
dann lebe ich in Euch weiter.
Du bist nicht mehr dort wo Du warst,
aber Du bist überall wo wir sind

So schön formulierte es Thornton Wilder

Heute, am 20. April 2017, ist der vierte Todestag von meinem Opi und zudem nähert sich auch der vierte Todestag meines Hundes Francis. Heute habe ich zufällig einen Aufruf, die so genannte Blogparade, von Team Hundeseele entdeckt. Daher schreibe ich spontan einige Zeilen zum Thema „Abschied nehmen“.

Das Jahr 2013 war für mich ein besonders emotional schwieriges Jahr. Erst starb mein Opi im April und im Juni folgte dann auch noch mein alles geliebter Hund Francis. Es war für mich sehr schwierig, zumal gerade der eigene Hund einem in schwierigen Zeiten Halt gibt. Diesen Halt hatte ich an diesem Tag im Juni verloren.

Es war ein ganz normaler Tag und eine ganz normale Gassirunde mit unseren besten Freunden und Hundekumpels. Wir hatten viel Spaß und Francis sollte lediglich die Hunderampe hoch ins Auto steigen und verweigerte dieses; vielmehr er war dazu nicht in der Lage. Er verhielt sich komisch und war unsicher. Wir waren alle ziemlich ratlos und auch erschrocken, denn bis zu diesem Zeitpunkt war alles normal. Nun aber taumelte Francis und ich hatte ein ungutes Gefühl. Es war Wochenende und so entschied ich mich zur Tierklinik nach Recklinghausen zu fahren.

Rückblickend kann ich gar nicht sagen welche Gedanken mir durch den Kopf gingen, aber ich war mir ganz sicher, dass ich nur kurz mit Francis in der Klinik sein und es ihm schnell besser gehen würde. Ich hoffte, dass er sich einfach nur übernommen hatte und ihm entweder seine Spondylose oder Arthrose zu schaffen machte und ein Schmerzmittel genügen würde. Ich hatte etwa zwei Monate vorher noch sein Herz und weitere innere Organe schallen lassen als eine Art Check-Up bei einem Spezialisten und dieser Arzt hatte ihm einen guten Gesundheitszustand verzeichnet.

Das Krankheitsbild was Francis nun zeigte passte so gar nicht zu diesen Worten und machte mir große Angst.

An der Klinik angekommen war die Realität eine ganz andere. Ich hatte Bescheid gesagt, dass mein Hund wohl sehr starke Schmerzen und weil er taumelte wohl auch Kreislaufprobleme habe. Schon die Rampe hinunter war schwierig zu bewerkstelligen. Aber, Francis war zäh und er schaffte es mit meiner Hilfe. Aber es war alle zu viel für ihn und ihm ging es beschissen.

Mitten auf dem Weg zum Klinikeingang, kollabierte er mir und parallel stürzte uns schon eine Tierarzthelferin entgegen.

Aber ich war frohen Mutes, denn in der Klinik wird uns geholfen! So dachte ich und so redete ich mir es ein. Die schaffen alles! Wenn ich nun zurück blicke, weiß ich nicht, ob Francis sich schon auf dem Behandlungstisch von mir verabschiedet hatte. Er lag matt da, seine Lefzen waren weiß und die Ärzte schoben ihn schnellstens in den Intensivbereich.

Ich war wie benebelt und stand unter Schock.

Aber, ich war mir immer noch sicher, dass er es schaffen würde. Aufgrund seiner regelmäßigen Physiotherapien dort und den beiden Kreuzbandoperationen kannten sie uns alle in der Klinik und der stoische Francis wurde von allen sehr geliebt.

Ich glaube ich war bis 1:00h nachts noch in der Klinik und er war auch so weit stabil, aber sollte unter Beobachtung bleiben. Daher fuhr ich dann irgendwann doch, denn ich konnte weiter auch nichts tun und in Gedanken war ich eh bei meinem Hund. Die Tierärztin sagte noch zu mir, dass sie sich melden würde, wenn etwas sein würde.

So fuhr ich dann auch nach Hause und es war gefühlsmäßig meine längste Autofahrt ohne einen Hund in meinem Auto und ganz alleine in so einer schweren Situation. Meine Eltern zuhause konnten es gar nicht begreifen und machten mir Mut, dass auch kein Anruf kommen würde, denn es ginge Francis sicherlich schon besser.

Leider war diese Annahme komplett falsch. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern
wie unruhig ich im Bett lag und wie in der zweiten Nachthälfte mein Herz plötzlich stolperte und nicht mehr im Rhythmus schlug.
Für mich war das ein unbekanntes Gefühl, aber tief in meinem Innern wusste ich was los war.

Wenige Minuten später klingelte mein Telefon und ich habe es im Schockzustand erst mal ignoriert. Ich wusste was das bedeuten würde und ich wollte diese Realität nicht wahr haben.

Und nein, Francis konnte und durfte nicht tot sein!!

Ich weiß noch wie ich die Tierärztin am Telefon anschimpfte, dass es nicht sein kann, weil der Check-Up doch ein anderes Ergebnis erbracht hatte und er war doch gesund! Kann jemand sterben, der gesund ist?! Nein! Darf nicht! Kann nicht.

Die Realität war so verdammt bitter und ich fühlte mich so hilflos und allein. Was hatte ich all die Tage denn übersehen? Hätte mir etwas auffallen müssen?

Die Tierärztin sagte mir, dass sie sogar nachts noch den Oberarzt hatten kommen lassen, um alles Mögliche ermöglichen zu können. Und sie war die ganze Zeit bei ihm geblieben. Aber es half nichts.

Am Ende steht man nur da und kann sich nichts erklären. Die Ärzte sagten, dass am Ende seine Organe einfach versagt hätten. Mit 13 Jahren darf sowas auch passieren. Aber, es tut so verdammt weh. Es ist beschissen.

Leider gehört auch das zum Leben dazu.

Ein Vierteljahr habe ich es ohne einen Hund ausgehalten. Irgendwann wusste ich, dass Francis es gewollt hätte, dass ich einer armen Hundeseele ein Zuhause geben würde. Leroy zog ein…

Trotz vieler Emotionen dürft ihr es gerne kommentieren und uns eure Erfahrungen mitteilen.

Angepöbelt

Glücklicherweise wurde ich in den letzten 16 Jahren Hundehaltung weder mit meinem Staffordshire Terrier Mischling, noch mit meiner Rotnase, je körperlich angepöbelt. Je nachdem wie man sich als Mensch jedoch an einem Tag fühlt, so können auch schon vermeintliche Gesten, jemand wechselt die Straßenseite, oder Blicke negativ empfunden werden und einen emotional verletzten.

Blicke sagen mehr als tausend Worte

Blicke sagen mehr als tausend Worte, heißt es in einem Sprichwort so schön. An manchen Tagen ist man einfach mit dem falschen Fuß aufgestanden und dann läuft der ganze Tag einfach Kacke und man latscht von einem Kackhaufen in den anderen. Muss ihr Hund keinen Maulkorb tragen ist die Frage, die mich in den Zeiten meines Staffordshire Terrier Mischlings oftmals verfolgt und mich zeitweilig echt genervt hat. Jetzt mit meiner Rotnase ist es komischerweise ruhiger um diese Frage geworden, aber Aussagen anderer Hundehalter nach zu urteilen, die ich in den letzten Jahren getroffen habe, hat sich eine merkliche Veränderung vollzogen. Oftmals wird nun weniger Unterschied gemacht um welche Rasse es sich an der Leine handelt. Hundehalter werden pauschal angemault je nachdem auf welche Spezies Mensch man so beim Spaziergang trifft.

Muss ihr Hund keinen Maulkorb tragen?

Die Frage ist, ob man in eine solche Situation überhaupt Energie reinstecken sollte. Eigentlich sollten wir diesen Menschen keine Macht geben uns berühren zu lassen. Nun sind wir aber alle auch keine Maschinen und so geschieht es trotzdem, dass wir uns an einem Grünstreifen wieder finden und ein Passant unserem Hund in aller Seelenruhe beim scheißen zusieht und innerlich schon darauf hofft, dass wir den Haufen liegen lassen. Natürlich lassen wir als netter Hundehalter diesen nicht liegen.

Hundeerziehung – Zündstoffgarantie

Ein weiteres klassisches Thema ist die Hundeerziehung. Hier meinen sogar Hundehalter unter sich, dass sie anhand einer kleinen Sequenz im Umgang zwischen Hund und Halter, die sie sehen, ihr Urteil fällen können.
Ist der Hund noch nicht erzogen, ist das schon einmal ein Kritikpunkt, den man hört. Leider ist das nicht mit drei Leckerchen mal nebenbei zu regeln und wenn man sich dann häufiger über den Weg läuft, so heißt es sehr schnell ihr Hund ist ja immer noch nicht erzogen. Gehen sie mal zu einer vernünftigen Hundeschule!
Sollte es so sein, dass man gerade dabei ist den Hund zu erziehen und den Hund in dem Moment, vielleicht sogar körperlich blockt und sein Fehlverhalten im Ansatz korrigiert, so ist man ein Tierquäler.

Woran liegt sowas?

Manchmal denke ich, dass es für so manchen Menschen einfacher ist, sich mit den vermeintlichen Problemen anderer als mit den eigenen auseinander zu setzen. Bei anderen ist es vielleicht Frust oder ein hohes Geltungsbedürfnis, da sie sonst in ihrem Leben nichts zu sagen haben. Egal was uns als Mensch jedoch passiert, sollten wir uns nie einreden lassen, dass WIR falsch sind. Nein!

Niemand kann jemals so leben, dass jeder mit einem einverstanden ist. Wir sollten darauf achten, dass wir jeden Morgen gerne in unseren Spiegel schauen können.

Ich habe vor kurzer Zeit einen guten Vergleich gelesen, mit dem ich diesen Beitrag abschließen möchte: Als Jesus übers Wasser ging, kam einer und meinte: bist wohl zu faul zum schwimmen – oder was?!
… sagt doch eigentlich alles aus.

Und was hast du erlebt?
Wir freuen uns, wenn du unseren Artikel kommentierst und teilst.
Annabelle mit Leroy und Melody

Kokosöl – Tausendsassa für Hund&Halter

Nachdem es auf meinen Artikel über Parasiten mehrfach die Bitte gab, möchte ich in diesem Artikel auf die genaue Anwendung von Kokosöl eingehen. Zusätzlich möchte ich euch die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten näherbringen und euch erklären weshalb der Laurinsäuregehalt vom Kokosöl unbedingt beim Kauf zu beachten ist!


Gründe für die Verwendung
Kokosöl vereint, meiner Meinung nach, mehrere Vorteile miteinander. Gerade als Hundehalter können wir mit dem Kokosöl sogar gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: als Zeckenschutz, in der Küche, zur Haut- und Haarpflege. Zudem duftet es einfach herrlich erfrischend – ist das nicht genial?!

Zeckenschutz als Wellnessmassage ist bei uns zu einem kleinen Erlebnis geworden. Es bereitet allen eine große Freude und bringt ein hohes Maß an Entspannung mit sich. Meine Hunde sind, wenn sie das Glas sehen, bereits in Erwartungshaltung. Sie verbinden nämlich mit dem Kokosöl eine gemeinsame Zeit, Zuwendung und sie wissen, dass für sie auch ein Esslöffel voll abfällt und auch ich genieße den Duft des Kokosöls während der Anwendung. Ich nehme mit einem Teelöffel eine kleine Menge in die Hand und verreibe das Öl in der Hand, so dass es langsam flüssig wird. Ich trage es am gesamten Körper auf, sowohl mit, als auch gegen die Haarwuchsrichtung. Die Achseln werden auch eingecremt, denn dort nisten sich gerne die Zecken ein. Ich habe selbst noch keine Erfahrungen damit, jedoch könnte ich mir vorstellen, dass das Kokosöl auch in die Ballen der Hunde einmassiert, es auch einen guten Schutz vor Grasmilben bieten könnte.

Die Massage können wir auch auf unsere Haut ausweiten. Die Haut wird wunderbar weich und samtig. Das Kokosöl hat den Vorteil, dass es keinerlei chemische Inhaltsstoffe enthält und frei von Erdöl ist (Paraffine). Es ist daher gut bei Hautirritationen anzuwenden. Menschen mit sensibler Haut finden im Kokosöl eine wunderbare Alternative zu den herkömmlichen teuren Cremes.

Die Anwendung innerlich ist nicht nur für unsere Vierbeiner interessant. Mit seinen wertvollen Inhaltsstoffen trägt das Öl nicht nur zu einer gesunden Darmflora bei, sondern hält sie auch im Gleichgewicht. Neben Aminosäuren enthält das Kokosöl auch Vitamine und Spurenelemente. Es stabilisiert auf natürliche Art und Weise den Cholesterinspiegel.

Die Dosierung für Hunde liegt bei 1 TL pro 10kg Körpergewicht. Es kann auch nicht überdosiert werden. Lediglich manche Hunde sollen mit Durchfall reagieren, was ich persönlich jedoch noch nie beobachten konnte.

Für einen effektiven Zeckenschutz sollte der Laurinsäuregehalt unbedingt beachtet werden. Dieser sollte bei 50% oder mehr liegen. Die Laurinsäure ist bei der Abwehr von Zecken besonders wichtig, denn die Plagegeister mögen den Geruch einfach nicht. Die genaue Studie zur Wirkung von Laurinsäure findet ihr hier.

Eine Produktübersicht inklusive Laurinsäuregehalt habe ich euch zusammengestellt:
Dr. Goerg Bio Kokosöl, nativ und kaltgepresst, 60% Laurinsäuregehalt
Bio Planète Bio Kokosöl, nativ und kaltgepresst, 50% Laurinsäuregehalt
100ProBio Kokosöl nativ ohne Zusatzstoffe, 50% Laurinsäuregehalt
BIO Kokosöl von Nutriverde, nativ und kaltgepresst, 49,3% Laurinsäuregehalt

Ich hoffe ich konnte euch die positiven Eigenschaften von Kokosöl näher bringen sowie die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Wir freuen uns auf euer Feedback. Gerne dürft ihr diesen Beitrag teilen.

Das ist doch irre! Oder irre ich mich?

Es gibt Dinge im Leben, die scheinen im ersten Moment so unwahrscheinlich, dass man sie zunächst gar nicht glauben mag. Mir ist bei der Recherche für diesen Beitrag aufgefallen, dass ich in drei Jahren sage und schreibe bereits 20 Jahre lang eine so genannte Listenhund-Halterin bin. Ich kann das gar nicht fassen wie schnell die Zeit vergeht und im selben Moment ist es einfach so unfassbar, dass es nach dieser langen Zeit immer noch Leute gibt, die immer noch das Märchen vom bösen Kampfhund glauben.

Wie oft habe ich mir in den ganzen Jahren vor der Dummheit einiger Mitmenschen am liebsten an den Kopf gefasst. Wie oft habe ich am Verstand mancher Menschen gezweifelt.

Liebe Leute, mal ganz ehrlich, wie wahrscheinlich ist es, dass sich eine durchschnittliche Familie, junge oder alte Menschen einen nachweislich gefährlichen Hund ins Haus holen würden? Ihr müsst doch langsam mal realisieren, dass es sinnvoll sein kann sich selbst seine eigene persönliche Meinung zu bilden und nicht immer nur eine  vorgekaute Meinung nachzuplappern.

Und ja, es gibt gefährliche Hunde, die wir als Durchschnittsbürger jedoch nie zu sehen bekommen.

Sie werden dort, wo es wenige mitbekommen zu dem gemacht was sie dann letztendlich sind. Wenn sie dann ausgedient haben, werden sie entsorgt. So einfach wird das gehandhabt. Diese Hunde, sind jedoch nicht von Geburt an böse. Sie werden so, weil das andere Ende der Leine, nämlich dieses Klientel, dafür sorgt, indem sie die Hunde dementsprechend behandeln und bereits bei der Zucht selektieren. Die Hunde werden dazu fürchterlich misshandelt und trainiert tagein tagaus bis sie nicht mehr können außer den Weg nach vorne zu gehen. Das Schlimme daran ist, auch diese Hunde wollen ihrem Menschen gefallen und tun dann alles für diesen, auch zu sterben. Eben weil sie ihrem Menschen so ergeben sind.

Für viele Menschen sind sie einfach nur die Listenhunde. Schublade auf. Schublade zu. Fertig.

Meinen ersten Staffordshire Terrier Mischling habe ich im Jahr 2001 adoptiert als gerade die Hundeverordnungen der einzelnen Bundesländer ins Leben gerufen worden. Er hieß Francis, war sehr muskulös und wog knapp 40kg. Ich fand ihn im Tierheim sofort sympathisch und die Rasse war für mich von Anfang an Nebensache. Er hatte sein Zuhause verloren, weil sein Besitzer drogenabhängig war und somit als unzuverlässig galt. Francis wurde mein Ein und Alles. Er war ein sehr ausgeglichener Hund.

Mit Leroy zog im Jahr 2013 nicht nur rein äußerlich gesehen ein anderer Hund ein, auch vom Charakter her ist er gänzlich anders. Leroy ist eine kleine sensible Elfe.

In den ganzen Jahren gab es nie einen Tag an dem ich es bereut habe einen Listenhund adoptiert zu haben.

Ganz egal, ob ich nun an Vergangenes mit Francis denke oder an Aktuelles mit Leroy. Es gibt aber eine bestimmte Sorte von Menschen, die ich nie verstehen werde und es sind Situationen, die ich bis zum heutigen Tag nicht nachvollziehen kann. Es sind Menschen, die Hunde wie meinen Leroy aufgrund seines Aussehens in eine Schublade stecken. Dabei kann Leroy sich so nett und freundlich geben wie er will. Es gibt Leute, die sind so voller VOR-URTEILE, dass sie diese Freundlichkeit nicht sehen wollen. Ich hatte die Situation erst letztens. Da hat sich jemand geweigert wegen Leroys Rassezugehörigkeit in unseren Empfangsbereich unserer Firma einzutreten.

So traurig das bereits ist. Es geht ja immer noch krasser! Es bleibt nicht bloß beim Schubladendenken. Oftmals sind es genau diese Personen, die derart manipuliert sind, dass sie Angst haben vor den so genannten Kampfhunden und es gleichzeitig lustig finden, wenn ein nach Hundegesetz nicht gefährlicher Rassehund sie knurrt und anbellt. Das habe ich selber schon erlebt. Diese Menschen lachen herzhaft und sie ignorieren sogar das Verhalten dieses Hundes. Und an dieser Stelle frage ich mich. Was läuft hier falsch? Kann man allen Ernstes denken, dass ein Hund, weil er einer anderen Rasse zugehört potentiell nicht gefährlich ist? Ich meine, ein Hund, der so reagiert benötigt Hilfe und vor allem die Unterstützung seines Besitzers.

Ohne jetzt verallgemeinern zu wollen, doch in der Vielzahl sind das Hunde, die schlicht und einfach mit der Situation überfordert sind und an dessen Stelle der Besitzer vorher aktiv werden sollte, damit der Hund sich nicht verantwortlich fühlt und nach vorne geht.

Das ist doch irre! Die in der Mehrzahl sehr gut erzogenen Listenhunde werden vorverurteilt und über andere „nicht unter das Gesetz fallende Hunde“, die sich nicht neutral verhalten, knurren oder bellen, wird gelacht.

Liebe Leute, die auch uns Hundehalter von Listenhunden vorverurteilen in dem ihr so über unsere Hunde redet, denkt mal über folgendes nach: Wir haben ein polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt, einen Sachkundenachweis abgelegt, mit unserem Hund einen mehrstündigen Wesenstest absolviert, und ihr meint, wir hätten keine Vorzeigehunde!

Eines ist mir auch noch einmal wichtig klar zu stellen. Ich rede nun nicht von nachvollziehbarer Angst. Wenn Menschen schon einmal von einem Hund gebissen wurden. Ich muss an dieser Stelle sogar ganz deutlich sagen, dass in der Vielzahl genau diese Menschen sich einfacher therapieren lassen als solche, die total verbohrt sind.

Wie muss ein Mensch gestrickt sein, um so dummes Zeug zu glauben, dass ganze Hunderassen bösartig und unberechenbar sind? Hat das mit Engstirnigkeit zu tun oder ist Dummheit?

Eines kann man getrost sagen. So manche Gemeinde verdient ganz ordentlich an diesen Hunderassen und wenn sie am Märchen vom bösen Kampfhund festhält…

Was habt ihr denn schon so erlebt? Erzählt uns doch davon.

Osterwichteln: Wunschzettel der Hunde

Die liebe Heidi hat uns wieder ein tolles Titelbild zur Verfügung gestellt.

Die genauen Informationen zu dieser Aktion findet ihr hier.

Paul ist ein Neuzugang der Pitzifamilie und wünscht sich als Allergiker Pferdefleisch ohne Zusätze, getrocknete Pferdelunge, Pferdemägen, Pferdesehnen oder Chewies Pferdefleischstreifen.


 

Ich wünsche mir ein Stofftier für Hunde, ein Kong Safestix, Dörrfleisch oder Ochsenziemer, sagt Bailey.

Ich hätte gerne ein dickes Spieltau, Schweineohren oder Schweineohrmuscheln, meint Bolek.

 

Darf ich mir auch etwas wünschen, fragt Bömmel. Ein großer Kong Safestix wäre toll oder ein Stofftier für Hunde. Entenstreifen von Rinti, Dörrfleisch, Hühnerbrust von Rinti oder Nassfutter Rinti Sensibel.

 


Ich freue mich über einen Wubba Kong, Ochsenziemer oder Kaninchenstreifen von Rinti, sagte Eumel.

 

 

Ich hätte gerne ein kleines Stofftier für Hunde, Lammpansen oder Lammlunge, meint Fibi.

 

 

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Ich wünsche mir ein Stofftier für Hunde, Ochsenziemer, Ohrmuscheln, Straußenfleisch oder Nassfutter Wilderness von Rinti, hat uns Mogli verraten.

 

 

 

Wuff, und ich hätte gerne ein Kuscheltier für Hunde, Kaninchenohren, Lammpansen, Lammlunge oder Nassfutter Wilderness von Real Nature sagt Peterle.

 

 

Mjam, ich hätte gerne Straußensehnen, Dörrfleisch, Hirschpansen oder Pferdelunge, schmatzt uns Ratze ins Ohr.

 


Ein großer gefüllter Büffelhautknochen, Kaninchenohren oder Entenstreifen von Rinti sind meine Wünsche – neben einem „für immer Zuhause“, flüstert uns Schimanski zu.

 

 

Hey Leute, ich wünsche mir einen Ball von Kong, Kaninchenohren oder Lammlunge, sagt Stina.

 

Ich freue mich über einen mittelgroßen Kong, Entenstreifen von Rinti, Schweinenasen oder Dokas Hundesnacks Hühnerbrust mit Süßkartoffel, Ananas, Karotte oder Apfel, meint Teddy.

 

 

Mit einem Ball von Kong, Pferdelunge, Dörrfleisch oder Hirschpansen kannst du mir eine Freude bereiten, sagt Watzel.

 

 

Ich hätte so gerne getrocknetes Fleisch von Pferd oder Huhn, kaufestes Spielzeug / Kong oder Nassfutter vom Pferd ohne Getreide, sagt Ron.

 

Ich wünsche mir zum üben Trainingsleckerlies, Rinderohren, einen Wubba Kong
oder auch festes Spielzeug, sagt Neuzugang Joschi.