Basteln mit Frauchen – Weihnachtsbaum zum aufhängen

Nur noch wenige Tage, dann ist auch schon wieder Weihnachten. Frauchen und ich mögen gerne die Vorweihnachtszeit. Wie ist es mit euch? Wir basteln in dieser Zeit und kommen zur Ruhe. Hektik mag ich gar nicht, denn wie ihr bereits aus meiner Vorstellung wisst, habe ich viel in meinem Leben erlebt was mich noch immer in manchen Situationen unsicher sein lässt. Daher genieße ich es umso mehr, wenn Frauchen Ruhe ausstrahlt und ich einfach nur bei ihr sein kann.

Habt ihr es auch gerne schön weihnachtlich in eurem Zuhause? Habt ihr zufällig noch ein paar Zweige von eurem Tannenbaum übrig? Seid ihr neugierig wie ihr einen Weihnachtsbaum an die Wand hängt? Dann seid ihr hier genau richtig. Frauchen und ich zeigen euch wie ihr euren fliegenden Weihnachtsbaum kreiert.

Ihr benötigt dazu folgende Materialien:

  • Tannenzweige
  • Bambusstäbe oder ähnliche Stöcke (3x lang, 2 bis 5x kurz)
  • Basteldraht oder Paketschnur
  • (Rosen)Schere
  • Deko für den Baum

Das Schöne an diesem Basteltipp ist, dass ihr eure Weihnachtsdekoration ganz nach euren Wünschen anfertigen könnt.  Daher haben wir euch auch bewusst keine Längenangaben gemacht zu den Hölzern für das Gerüst an welchem die Tannenzweige mit Draht oder Schnur befestigt werden. Nehmt einfach das, was ihr gerade zur Hand habt oder am einfachsten besorgen könnt.

TIPP: Euer erster Schritt sollte sein euch alle benötigten Materialen zusammen zu legen. Das hat den Vorteil, dass ihr in Ruhe arbeiten könnt ohne Unterbrechung. Damit ihr nachher weniger Staubsaugen müsst, geben wir euch den Tipp dort wo ihr basteln wollt eine Decke drunter zu legen. Das erleichtert zusätzliche Reinigungsarbeiten enorm.

 

Wenn ihr euch alles zusammen gelegt habt, dann nehmt ihr euch die zwei längsten Hölzer und kürzt sie so, dass sie beide gleich lang sind. Diese nehmt ihr dann für die beiden äußeren Seiten des Weihnachtsbaumes. Siehe nächstes Bild.

 

Die drei Hölzer bilden also ein Dreieck.

Wählt dann den dritten langen Stab und passt ihn so der Länge an, dass dieser den „Boden“ des Baumes bildet. Die jeweiligen Spitzen befestigt ihr mit Draht oder Schnur. Die kurzen Hölzer legt ihr so, dass sie das Tannenbaumgerüst stabilisieren. Ihr könnt das ganz nach euren Wünschen machen.

Tipp:
Umso mehr Tannengrün ihr später befestigen wollt, desto stabiler sollte die Basis sein an der alles befestigt wird. Ihr könntet auch einen weiteren langen Stab befestigen, der die Längsachse bildet.

Nun dreht das Gerüst ein Mal um und befestigt an der Spitze eine kleine Öse aus Draht, damit ihr den Weihnachtsbaum später aufhängen könnt und dreht ihn wieder auf die Vorderseite.

Dann geht es daran einzelne Tannenzweige an den Bambusstäben oder Hölzern mit Draht oder Schnur zu befestigen. Beginnt damit am besten oben an der Spitze.

Tipp: Sollte es Probleme dabei geben, dass es nicht wie ein Tannenbaum aussieht, könnt ihr zum Schluss auch mit einer Rosenschere die Seitenzweige nachschneiden.


Wenn euer Tannenbaum dann das gewünschte Aussehen hat, könnt ihr damit beginnen diesen zu schmücken. Eurer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Tipp: Befestigt den Schmuck mit dunkelgrünem Garn. So bleibt alles an eurem Baum, egal ob jemand den Baum streift oder ein Sturm aufzieht.

Wir wünschen euch viel Spaß dabei BEWUSST die Hektik aus eurer Vorweihnachtszeit zu verbannen und euch eine BESINNLICHE Zeit zu machen.

Falls euch etwas unklar ist, könnt ihr uns gerne kontaktieren. Mailt uns gerne eure gebastelten Weihnachtsbäume.
Annabelle mit Leroy und Melody

Wichteln mit den Pitzis

wichteln_2016_01Liebe Hundekumpels, Frauchen und Herrchen, sowie alle, die es lieben, anderen eine Freude zu bereiten. Es ist Ende November und es dauert nicht mehr lange, dann ist auch schon Weihnachten und das Christkind kommt.
Gerade die Weihnachtszeit sollte eine besinnliche Zeit sein und daher dachten wir uns, dass wir ein Weihnachtswichteln ins Leben rufen, das sowohl uns, denen es im Kreise der eigenen Familie und Freunden gut geht, als auch denen, die beispielsweise alleine sind oder noch sehnsüchtig auf ihre eigene Familie warten, eine Freude bereiten wird. Wir wollen daher auch die noch unvermittelten Pitzikinder in unsere kleine Wichtelrunde aufnehmen und natürlich darf auch sonst jeder mitmachen, der gerne wichtelt.

Weiß jemand von euch nicht was Wichteln ist? Wichteln ist ein meist vorweihnachtlicher Brauch. Dabei wird durch zufällige Auswahl für jeden Teilnehmer ein anderer Teilnehmer bestimmt, von dem er dann beschenkt wird.

Zu den Formalitäten:
Wir benötigen für die Teilnahme ein paar Informationen von Euch und/oder Euren Hunden! Damit möglichst viele mitmachen, haben wir uns für zwei Optionen entschieden:

a) Ihr entscheidet euch für die normale Version des Wichtelns, d.h. ihr sendet uns alle Daten von euch und es wird euch ein Wichtelpartner zugelost, den ihr beschenkt und der euch beschenkt. In unserer Email am 04.12.2016 nennen wir euch dann die Wünsche eures Wichtelpartners (Hund und Halter). Zusätzlich dazu erhaltet ihr den Wunschzettel eines Pitzikindes. Das Geschenk versendet ihr dann zum festgelegten Datum an den Verein Pit Staff in Köln.

Die Informationen, die wir von euch benötigen sind dann folgende:

  • Euren Namen und den Namen eures Hundes
  • wenn ihr mögt Eure Facebook-Seite
  • Adresse & Land (bitte die Information, ob ihr auch außerhalb Deutschland versendet)
  • Dinge, die ihr mögt (2- als auch 4-Beiner)
  • Dinge, die ihr nicht mögt/vertragt, mögliche Allergien (auch für beide)
  • Rasse oder Mix des Hundes (= Größe/Gewicht)

b) Ihr könnt euch aber auch für folgende Option entscheiden, bei der euch lediglich das zu beschenkende Pitzikind und sein Wunschzettel zugelost wird. Entscheidet ihr euch für diese Version, benötigen wir keine weiteren Daten von euch. Dann erhaltet ihr von uns am 04.12.2016 den Hund genannt, den ihr bewichtelt. Logischerweise erhaltet ihr dann selbst kein Geschenk. Eure Adresse und weitere Angaben benötigen wir dann nicht von euch.

Wichtige Zusatzinformationen:

  • Ausschließlich euer Wichtelpartner erhält eure Adresse
  • Der Preis des Geschenkes sollte etwa 10€ betragen
  • Eure verbindliche Anmeldung sendet ihr bitte an leroyundmelody@web.de
  • Beginn Anmeldung 22.11.2016 – Ende Anmeldung 02.12.2016
  • Bekanntgabe der Wichtelpartner 04.12.2016
  • Versand der Geschenke zwischen 16. und 17.12.2016
  • Bitte seid so fair und nehmt nur teil, wenn ihr in diesem Zeitraum auch teilnehmen könnt und Zeit dazu habt.

wichteln_2016_02Zum Ende dieser Wichtelaktion würden wir uns natürlich freuen, wenn ihr uns Fotos von euren Vierbeinern und den Geschenken zukommen lasst.

Und nun wünschen wir allen viel Vorfreude auf das Wichteln.

cropped-LUM160516-1.jpg

Produkttest: eDgar – Hundespielzeug

edgar07Wie wir euch in diesem Beitrag bereits berichteten, ist der Löwenhund eDgar von Glückshund vor einer Woche bei uns eingezogen. Um gleich zu Anfang Missverständnissen vorzubeugen. eDgar ist kein Hundewelpe, sondern ein kleiner Hund aus robustem Baumwollstoff.

Welche Qualitäten eDgar als Hundespielzeug ganz genau besitzt durften Leroy und Melody in den letzten Tage austesten.

edgar06Unser erster Eindruck von eDgar kurz nach dem Auspacken des Paketes ist äußerst positiv. Uns fällt sofort auf, dass dieses Hundespielzeug sorgfältig verarbeitet ist und sich an eDgar keine Kleinteile befinden, die von Hund (oder Kind) abgekaut werden können. eDgar ist ca. 24 cm hoch  und 36 cm lang und er ist aus einem robustem Baumwollstoff gefertigt. Befüllt ist er mit hochwertiger Füllwatte.

edgar10Ist eDgar tatsächlich ungeeignet für Zerrspiele? Wir wissen von der Beschreibung im glueckshund Shop, dass eDgar keine beißwütigen Fellnasen duldet und nicht auf Zerrspiele steht. Zusammen mit Melody, mittelgroß, 27kg schwer, habe ich daher absichtlich unter kontrollierten Bedingungen ein paar Zerrspiele durchgeführt. Unter kontrollierten Bedingungen verstehe ich, dass ich selbstverständlich Melody nicht habe an den Ohren oder Schwanz wie wild habe ziehen lassen.
Unser erstes Zwischenergebnis: eDgar hat unsere Spiele ohne Blessuren überstanden. Die Nähte sind allesamt gut vernäht und der verwendete Baumwollstoff ist tatsächlich robust. Unser erster positiver Eindruck ist auf jeden Fall bestätigt worden.

edgar09Lässt sich eDgar minutenlang einschleimen? Behält er dabei seine Form? Für diesen Test kam mir Melodys Hobby sehr gelegen. Melody liebt es nicht nur Decken durch die Wohnung zu tragen, sondern sie liebt es auch auf diesen stundenlang herum zu knabbern und ein zu sabbern. Also habe ich ihr eDgar für ca. 45 Minuten überlassen und sie sollte  mit ihren Zähnen und somit kauenden Bewegungen auf ihn einwirken. Für mich war dabei besonders interessant, dass sie eDgar dabei tatsächlich in alle nur denkbaren Positionen faltete und sich das nicht negativ auf seine Form auswirkte. eDgar kehrte immer wieder in seine eigentliche Hundeform zurück.
Unser zweites Zwischenergebnis: Knabbernde und sabbernde Hundekiefer machen eDgar nichts aus, auch nicht wenn er dabei wild verbogen wird. Er kehrt immer wieder in seine Form zurück.

edgar08Unser Fazit: Der Stoffhund eDgar ist ein robustes Hundespielzeug, der sogar kontrollierte Zerrspiele zwischen Hund und Halter toleriert. Von wilden Zerrspielen rate ich allerdings ab, denn dafür ist er nicht ausgelegt.

Hat eDgar Schwachstellen?
Als einzige Schwachstelle sehe ich die Nähte an. Wenn ein Hund unbeaufsichtigt es darauf anlegt sich an diesen zu betätigen, werden diese sicherlich nach einiger Zeit nachgeben. Meine persönliche Meinung dazu ist aber auch ganz klar, dass man keinen Hund unbeaufsichtigt mit einem Hundespielzeug allein lassen sollte.

Für wen ist eDgar als Hundespielzeug geeignet?
Alle Hunde, die gerne auf Decken kauen oder apportieren, finden in eDgar ein tolles Spielzeug. Hundehalter, die kontrolliert mit ihren Hunden spielen können, können hier sicherlich auch bedenkenlos zugreifen.

edgar115 extra Sterne bekommt Stoffhund eDgar  auf jeden Fall für sein individuelles Aussehen. Ich kann mir vorstellen, dass er auch für individuelle Hundehalter als tolles Dekoelement in der Wohnung eine gute Figur macht.

Zu beziehen ist eDgar über den Shop von Glückshund für 21,21€.

 

Unser neues Familienmitglied eDgar zieht ein

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Geplant war für mich so schnell sicherlich kein dritter Hund. Aber manchmal ist es so, dass man sich schneller verliebt als man denken kann und dann setzt der Verstand für einen kurzen Moment aus. Tja, nun hat sich also unser Rudel vergrößert. Edgar ist ein kleiner Löwenhund und leider einseitig blind. 

Aber er hat trotzdem unser Herz im Sturm erobert. Besonders Melody, die alte Obermutti, liebt den Kleinen heiß und innig. Ich denke, es ist sowieso das Beste für den Kleinen, wenn man ihn trotz seiner Behinderung ganz normal behandelt und erzieht. Melody hat ihm auch schon ein paar kleine Lektionen erteilt, da Edgar in ihren Augen wohl ziemlich viel Blödsinn macht und unerzogen ist. Aber was erwartet man von so einem kleinen Hund auch. Melody ist in allem was sie macht für eine 2jährige Hündin sehr souverän. Besonders beeindruckt hat mich die Reaktion von Melody als sie Edgar ihre Pfote ganz klar auf den Körper gelegt hat. Das war in diesem Moment eine ganz klare Ansage und Edgar hat sich keinen Millimeter bewegt. Natürlich habe ich immer ein Auge auf die beiden. Schließlich bin ich ja auch letztendlich für den Kleinen verantwortlich.

Leroy ist Edgar gegenüber noch sehr zurückhaltend. Edgar  ist ihm noch sehr suspekt. Sicherlich ist es auch der fremde Geruch, der Leroy irritiert. Wer weiß was er da wieder alles an Informationen herausgelesen hat. Als Mantrailer ist er auch sehr penibel. Leroy hat den Kleinen eins, zwei Mal beschnüffelt und das war es erstmal. Da Leroy aber immer sehr vorsichtig ist bei allem Neuen, bin ich auch da guter Dinge. Ich bin sehr gespannt wie sich die Beziehung zwischen den beiden entwickeln wird und ob die beiden Männer am Ende genau so dicke Freunde sein werden wie Melody und Edgar. Edgar hat in seinem Leben aber auch schon viel erlebt. Vielleicht ist es das, was er Leroy zu erzählen hat. In seinem kurzen Leben hat Edgar nämlich schon, wenn ich es vom Pflegefrauchen richtig verstanden habe, Stuttgart und Berlin kennen gelernt und das ist ja auch ganz schön viel für so einen kleinen Hund.

Was mir ein wenig Magenschmerzen bereitet, ist die Tatsache, dass das letzte Frauchen von Edgar erwähnt hat, dass er in so jungen Jahren schon „2.Chef im Haus der Struppibande sei“, so wie sie es süß formulierte und er sei ein „Glückshund“. Da kann man ja bekanntlich unterschiedlicher Meinungen sein. Was ich jedoch total gut finde und mir auch sehr gelegen kommt, ist, dass er wohl roh ernährt wurde und Fleisch liebt. Einzig Kaninchen mag er wohl nicht roh. Aber solche Mäkeleien kenne ich ja schon von Leroy. Das ist für mich nichts Neues.

Ach, übrigens suchen noch einige von eDgars Geschwistern ein neues Zuhause. Schaut mal bei Glückshund vorbei.

edgar04

Darf ich eDgar behalten?

edgar02

Du riechst aber gut

edgar01

Pfote drauf

edgar06

eDgar

edgar05

eDgar gehört nun mir.

Spenden – Fluch oder Segen?

Könnt ihr euch vorstellen, dass es Menschen gibt, die Gegenstände spenden, die eher auf den Sperrmüll oder normalen Haushaltsmüll gehören? Oder Spender, die ihrem Ärger darüber Luft machen, dass nicht jede Spende vor Ort abgeholt wird? Ich weiß, das mag sich niemand vorstellen, aber es kommt tatsächlich vor.

Ich möchte im Folgenden einen kleinen Einblick in dieses Thema gewähren.

Tierschutz war für mich schon von klein auf ein wichtiges Thema. Es hat damit begonnen, dass ich von mir privat aussortierte Decken, Handtücher und Hunde- bzw. Katzenzubehör an private Katzennotstellen spendete oder aber an Tierheime. Mit den Jahren hat es sich so entwickelt, dass ich meistens für die Heime spende aus denen meine aktuellen Tiere stammen. Momentan sind das das Tierheim Berlin und der TS Pitbull, Stafford und Co e.V. in Köln . Nach Berlin versende ich in unregelmäßigen Abständen Pakete mit diversen Sachspenden und nach Köln fahren wir regelmäßig mit unserem Firmensprinter.

Beide Vereine finanzieren sich übrigens ausschließlich über Spenden! Tatkräftige Helfer werden daher immer gesucht.

Aus den rein privaten Spenden entwickelte sich mehr und mehr eine kleine private Initiative. Ich fragte bei Verwandten und im Freundes- und Bekanntenkreis nach. Danach weitete ich diesen Radius aus, denn ich wollte so noch mehr Menschen erreichen. Ich kam mit immer mehr Menschen in Kontakt, die teils säckeweise durch Wohnungswechsel oder Neukauf Sachspenden abzugeben hatten.

Ich möchte deutlich machen, dass die meisten Spender wirklich fair sind (an dieser Stelle ein dickes fettes Lob an euch!!), aber es gibt auch die so genannten schwarzen Schafe unter den Spendern. In solchen Fällen habe ich auch schon zwischen den Handtüchern andere Artikel gefunden, die ich aussortieren und wegwerfen konnte, wie bspw. alte Elektrogeräte. Es gibt auch die Fälle in denen zwischen Spannbettlaken und Co Unterwäsche zu finden ist. Die eine oder andere Anekdote scheint zum schmunzeln zu sein, doch wird oft vergessen welcher Zeitaufwand dahinter steckt sich jede einzelne Spende anzusehen und zu sortieren. Das gilt für den Spendensammler genau so wie für das Tierheimpersonal.

Ich möchte an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass ich gerne einen Teil meiner privaten Zeit dazu nutze um Spendenaktionen zu realisieren, aber manchmal mache ich mir schon den einen oder anderen Gedanken, was in einem Menschen vorgeht, der seinen Frust darüber deutlich zum Ausdruck bringt, dass seine Spende nicht abgeholt werden kann.

Ein Aspekt, der ebenso nicht unerwähnt bleiben kann, ist die Tatsache, dass grundsätzlich nicht jede Spende, so lieb sie auch gemeint ist, benötigt wird. Hier fallen mir spontan Sofas, Sessel, Teppiche ein, die entweder zu groß sind oder auch schon so große Löcher besitzen, dass sie ungeeignet sind.

Jeder sollte sich ein mal verdeutlichen was das für die Tierheime bedeutet Spenden zu erhalten, die nicht verwendbar sind. Diese Sachspenden stellen den ohnehin meistens doch engen Platz zu und die Tierheimmitarbeiter und Ehrenamtlichen müssen im schlimmsten Fall diese Sachspenden zur Deponie fahren. Das ist zeitlich nicht zu gewährleisten neben dem Tierheimalltag.

Da ich den Fluch und Segen von Spenden mit erlebe, gebe ich euch im Folgenden Stichpunkte an die Hand, damit ihr guten Gewissens spenden könnt:
– Erkundigt euch beim Tierheim eurer Wahl, ob eure Spende aktuell benötigt wird.
– Sprecht mit dem Tierheim einen Anlieferungstag ab. Bedenkt, dass an manchen Tagen das Tierheim geschlossen oder unterbesetzt ist.
 Alternativen zu Sachspenden:
– Spendet eure Freizeit und werdet vor Ort aktiv.
– Spendet eure Muskel- und Tatkraft und helft Spenden zu verbauen. Gelagerte Spenden, die erst noch verbaut werden müssen nehmen wertvollen Platz weg oder sind schlichtweg nutzlos.
– Spendet monatlich einen kleinen Betrag, denn auch 1 Euro hilft mehr als keine Spende.

Ihr seid euch noch immer nicht sicher, ob ihr spenden wollt?
Dann gebe ich euch den Tipp einfach mal nach Absprache euch einen Einblick in den Tierheimalltag geben zu lassen. Schaut euch mal an oder lasst euch berichten wie viel Kraft und Zeit es allein in Anspruch nimmt die Zwinger sauber zu halten, mit den Hunden spazieren zu gehen, sie zu füttern, mit Medikamenten zu versorgen. Schaut euch an, ob ihr hinter diesem Tierheim steht und euch gefällt wie sie die Tiere umsorgen.
herzWenn ihr diese Frage mit JA beantworten könnt, was hält euch dann davon ab aktiv zu werden? Ausreden gibt es nicht. Einen Weg um zu helfen gibt es immer. Und es gibt einem ein viel wärmeres Herzgefühl als ein „gefällt mir“ auf Facebook oder leere Worte.

 

 

Der hat doch bestimmt heute Morgen noch nichts gefrühstückt??!

gefruehstueckt„Oh, der hat doch bestimmt heute Morgen noch nichts gefrühstückt!?“ So oder so ähnlich lauten doch meist die Kommentare der Hundebesitzer, die dann noch mit ihrem Hund demonstrativ die Straßenseite wechseln. Wer kennt das nicht? Nur ein kleines Ziehen des eigenen Hundes an der Leine, kein akkurates Bei-Fuß und allein das veranlasst so manchen Hundebesitzer seinen eigenen Hund, häufig noch in einer strangulationsähnlichen Position mit straffer Leine, auf die dem anderen Hund abgewandte Seite zu zerren. Das dieser Hund diese Aktion dann noch überlebt grenzt in vielen Fällen dann noch an ein Wunder.

Um das mal ganz deutlich zu sagen, ärgern mich solche Situationen. Und wisst ihr was mich daran ärgert? Es ist genau der Fakt, dass ich mich darüber aufrege und mit einem schlechten Gefühl oder Wut im Bauch aus dieser Situation herausgehe.

Heute Morgen ergab sich wieder einmal so eine Situation. Ich war mega gut drauf. Mir schien sozusagen die Sonne aus dem Hintern. Beide Hunde liefen dementsprechend toll an der Leine. An einer ziemlich engen Stelle kam uns ein Mann entgegen mit einem ziemlich alten Pudel. Leroy bekam wieder einmal aus Neugier einen langen Giraffenhals und seine typischen Glotzaugen. Naja, Leroy hat scheinbar auch nicht das beste Sehvermögen. Jedenfalls schielt er wie Clarence der Löwe. So war es für mich auch wenig verwunderlich, dass ein Kommentar vom anderen Hundebesitzer kommen musste.

Die haben bestimmt noch nichts gefrühstückt!!?

Da ich aber so gut drauf war und innerlich nicht aggressiv wurde, waren Leroy und Melody absolut ruhig und ich entgegnete in einem freudigen Ton und mit einem Lächeln auf den Lippen lediglich „nein, da haben sie sogar Recht“. Wisst ihr was dann passierte? Nichts. Wir unterhielten uns ziemlich lange sehr nett. So erfuhr ich, dass seine Pudelhündin bald 18 Jahre alt werden und dann den Führerschein machen würde und er selber vor einigen Jahren zwei noch größere Kaliber als ich an der Leine geführt habe.

Was ich damit sagen möchte ist, dass wir in unserem Leben oftmals verleitet werden. Wir geraten in eine Situation, die unserem inneren Futzi ziemlich gut in die Karten spielt und ihn dazu verleitet Party zu machen. Situationen, die im Normalfall absolut langweilig und ruhig ablaufen würden trimmt der innere Futzi auf Action inklusive der wunderbarsten Bewertungen.

Ein Beispiel aus dem Hundealltag. Ihr geht mit eurem Hund spazieren. Bereits mehrfach hattet ihr schlecht laufende Hundebegegnungen. Es läuft eigentlich immer gleich ab. Ihr seht schon von Weitem einen Hund und eurer innerer Futzi kreiert den besten Hollywoodfilm, den ihr euch überhaupt nur ausmalen könntet. Es steht ganz außer Frage, dass dieser Film kein Happy End haben wird. Euer Hund wird ganz klar die Hauptrolle spielen und euch den allerfeinsten Affentanz an der Leine vortanzen. Euch wird diese Begegnung wieder einmal eine regelrechte Gedankenparade bereiten. Zeitgleich wird sich eure Atmung verändern, ihr haltet eure Leine nun viel fester, ihr lauft viel langsamer (Anmerkung: seine Geschwindigkeit verlangsamen bedeutet in der Hundesprache, dass wir Kontakt möchten) und eure komplette Körpersprache lässt euren Hund nichts Gutes erahnen. Euer Hund wird bereit sein euch den Superman zu machen.

Findet ihr euch darin wieder? Ihr selbst habt euch doch bestimmt schon einmal gefragt weshalb euer Hund bei eurem Hundetrainer oder anderen Menschen an der Leine plötzlich so vernünftig an anderen Hunden vorbeigehen kann.

Ich habe für mich mittlerweile erkannt, dass ich in meinem Film selber die Regie führen kann. Wenn ich mal ein Problem in Hundebegegnungen habe, dann habe ich mir selbst, verkleidet als innerer Futzi, schon vorher meinen Film zurecht gesponnen oder ich bin NICHT BEI MIR. Häufig sind es dann die Situationen in denen ich mich viel zu sehr auf mein Gegenüber konzentriere und nicht auf mich SELBST. Ich ärgere mich über unseren Nachbarn, dass er mir mit seinem Hund entgegen kommt und obwohl soviel Platz ist genau auf unsere Straßenseite wechseln muss. Unser Futzi interpretiert unbewusst und schneller als wir es bemerken haben wir uns selbst wieder einmal ins Hamsterrad begeben und werden bei der nächstbesten Gelegenheit bravourös heraus geschleudert. So hätte es mir auch in der oben beschriebenen Hundebegegnung ergehen können. Mein Futzi hätte dazu nur auf den Kommentar des anderen Hundehalters anspringen und diesem Menschen eine böse Absicht unterstellen müssen. Aber ihr seht ja, es war gar nicht so. Dieser Pudelhalter hatte früher selbst große Hunde und sein Kommentar „die haben bestimmt noch nichts gefrühstückt“ war lediglich ein Versuch ein Gespräch zu beginnen.

Es ist dabei ganz egal, ob mein Futzi meint ich hätte in der Vergangenheit schon einmal schlechte Erfahrungen mit diesem Ausspruch gemacht. Es ist nun doch eine ganz andere, neue Situation im Hier und Jetzt. Leider sind wir Menschen oft Meister darin uns eigene Stolpersteine in den Weg zu legen.

Hunde, und das ist so genial an ihnen, leben immer im Hier und Jetzt. Sie kümmert es nicht was gestern war oder morgen sein wird. Für sie ist der Moment wichtig. Daher ist es auch nie zu spät etwas zu ändern. Wir haben unsere Lehrmeister an der Seite und sie werden so lange unaufmüdlich unsere Fehler aufzeigen bis wir aus ihnen gelernt haben.

 

Dafür liebe ich meine Hunde…

Juhuu! Urlaub. Einfach mal abschalten. Jau, das dachte ich mir auch bis ich dann plötzlich am ersten Urlaubstag bemerkte, dass das Abschalten gar nicht so einfach ist. Bei mir hakte es schon bei den Worten „einfach mal“… was? Das Wort „abschalten“ hatte ich wohl nebenbei irgendwo in die hinterste Ecke meines Lebens verbannt. Hätte mir das vorher jemand gesagt, hätte ich ihn vermutlich belächelt. Keine Arbeit. Freie Zeit. Ist das denn kein Grund vor Freude an die Decke zu springen? NEIN. Meine Gefühle waren komplett anders. Kein gewohnter Alltag. Verwandte  Bekannte, Freunde waren im Urlaub bzw. arbeiten. Die erst mögliche Idee einfach alles zu überspielen funktionierte nicht. Es kann ganz schön hart sein das zu bemerken und sich auf einmal mit sich selbst beschäftigen zu MÜSSEN. Zwei Tage habe ich gebraucht um dem Standby Goodbye zu sagen und es hat mich ziemlich erschreckt wie schnell ich mich an mein Hamsterrad gewöhnt hatte in dem ich UNBEWUSST gelebt habe. Es ist wahrlich interessant wie lang ein Tag sein kann und wie viele Gedanken in einem selbst hochkommen können, wenn man plötzlich massig Zeit hat und wie schwer es ist von diesem Gedankenkarussel abzuspringen.dafuerliebeichsie02

Es ist zunächst so UNFASSBAR diesen Zustand zu bemerken und ich habe mich dazu entschlossen dieses als Chance zu sehen und wieder BEWUSSTER zu LEBEN, denn ich habe zwei Lehrmeister an meiner Seite, die im HIER UND JETZT leben: Leroy und Melody und dafür liebe ich sie. dafuerliebeichsie01So schwierig kann das doch wohl nicht sein ihnen nachzueifern….habe ich diesen Satz nun wirklich geschrieben??! Es ist nämlich verdammt nochmal gar nicht einfach stets den BEWUSSTEN MOMENT zu leben, das, was Hunde perfekt können. Keine Gedanken an Vergangenes oder Kommendes zu verschwenden kann für einen Menschen verdammt schwer sein. Da ich aber von Sternzeichen Löwe bin, gehört das Wort „aufgeben“ gar nicht in meinen Wortschatz. Also Krallen schärfen, Mähne richten, schütteln und durch.

dafuerliebeichsie04

Folgende Dinge werden ab sofort wieder mehr wertgeschätzt: Auszeit, entspannen, abschalten, Seele baumeln lassen, Zeit wertschätzen, offline sein, weniger nachdenken und plötzlich glücklich sein, Prioritäten setzen, gerade dann, wenn man eigentlich keine Zeit dazu hat…

Staffibild zur Versteigerung. *beendet*

Hallo ihr Lieben,
viele von euch werden sicherlich mitbekommen haben, dass das Sommerfest vom Verein Pit Staff buchstäblich ins Wasser gefallen ist und von einem unheimlich starken Gewitter heimgesucht wurde. Aus diesem Grund sind viele Besucher früher gegangen bzw. manche hat es auch abgehalten nach Köln zu reisen.

Für den Verein bedeutet es natürlich Gewinneinbußen und daher haben wir uns dazu entschlossen kurzfristig ein selbst gemaltes 50x40cm großes Acrylbild über die Ruhrpott Bullis zu versteigern.

Es ist Emil, der über den Verein bereits ein schönes Zuhause gefunden hat. Danke vorab an die Ruhrpott Bullis für die Unterstützung bei der Versteigerung.Emil P2015

 

Ein Einblick in unsere Spendenaktionen

AktionenFutter01201607
Wie ihr bereits aus unseren anderen Artikeln wisst, fahren wir regelmäßig nach Köln, um beim TS Pitbull, Stafford & Co Spenden abzugeben. Wir möchten euch mit diesem Kurzartikel einen kleinen Einblick gewähren und euch dadurch vielleicht sogar ermuntern mitzumachen. Falls ihr nämlich keine Zeit habt eure Spenden selbst nach Köln zu fahren, dann könnt ihr sie gerne zu uns bringen und wir leiten sie dann gerne weiter. Unsere Anlaufstellen sind Bochum und Herten. Ihr habt jederzeit die Möglichkeit euch vor Ort zu erkundigen, ob die Spenden angekommen sind.

Hier findet ihr eine Liste was in Köln benötigt wird.

Aktuell haben wir wieder ein paar Spenden gesammelt. Dieses Mal insbesondere Hundefutter, mehrere Futtertonnen, sowie einige Artikel für den internen Trödelmarkt. Wir machen das immer so, dass wir meistens vier bis acht Wochen sammeln und dann nach Köln fahren.

AktionenFutter02201607Melody hat sich aufopfernd bereit erklärt bei uns die Qualitätskontrolle zu übernehmen. Sie prüft jeden Futtersack auf Dichtigkeit und reagiert sofort, wenn sie ein Loch entdeckt.

AktionenFutter04201607Ich überprüfe wiederum Melody in aller Seelenruhe und passe auf, dass sie nicht aus Versehen ein Futterstückchen einatmet und sich eventuell daran verschluckt.

AktionenFutter03201607

Unsere aktuelle Ausbeute.

In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz

Ich möchte euch heute ein paar Zeilen zum Thema Wut löst keine Probleme schreiben. Auslöser ist, dass ich mir in den letzten Tagen drei recht zufällig ausgewählte Artikel durchgelesen habe, die mich ziemlich verärgert und auch ein wenig nachdenklich gemacht haben. Ich frage mich, ob das denn heutzutage der normale und gängige Umgang miteinander ist auf Probleme mit Wut zu reagieren?

Grundsätzlich sind Ärger und Wut ja auch nur Gefühle, die zum Leben dazu gehören. Problematisch wird es nur dann, wenn sie übertrieben und destruktiv werden. Wut bzw. Ärger können sicherlich hilfreich sein, wenn wir sie als Impuls erkennen und wir es schaffen dieses Gefühl auch lediglich als Antreiber zu sehen, um sich mit einem Problem genauer zu beschäftigen und letztendlich sinnvoll nach einer Lösung zu suchen.

Als Nächstes möchte ich euch von den Artikeln berichten.
Im ersten Zeitungsartikel und auch auf den Seiten der Stadt Mülheim geht es um die Nutzung des dortigen Waldes. Der dortige Oberförster und scheinbar auch die Stadt Mülheim sind mit ihrer Geduld am Ende nachdem es, vermehrt Beschwerden von Waldspaziergängern gab, die sich über das Training von Hundeschulen im Wald beschwert hatten. Dietrich Pfaff sagt der Wald sei für alle da und diene dem Zweck der Erholung. Mittlerweile gibt es eine Gegendarstellung von zwei ansässigen Hundeschulen. Mir tut es in der Seele weh zu sehen wie Menschen miteinander umgehen. Ein Oberförster, der für den Naturschutz einsteht und Hundeschulen, die Hundehaltern in realer natürlicher Umgebung bei der Hundeerziehung helfen, um als Ergebnis gut erzogene Hunde zu haben. Das kein Tier zu Schaden kommt und kein Mensch sich belästigt fühlt das ist letztendlich deren Ziel.

Im zweiten Zeitungsartikel geht es um einen neu angelegten Hundestrand in Ahlbeck nahe einer Reha-Klinik. Allein diese Tatsache stößt einer Patientin bereits sauer auf und auch der Klinik-Geschäftsführer nimmt vorsichtshalber eine abwartende Position ein. Es scheint so, dass bereits ein vorhandener Hundestrand die Gemüter anheizt bevor überhaupt irgendetwas geschehen ist.

Beim dritten und letzten Artikel geht es um einen Bericht in den Sozialen Medien. HundeauslaufplatzSicherlich wird der Eine oder Andere von euch schon über dieses Hundeauslaufplatzschild gestolpert sein. Ich muss gestehen, ich kannte es bis dato so noch nicht. Ich bin aber noch nie ein freudiger Besucher von Hundewiesen gewesen.
Es macht mich wütend und zugleich hilflos. Mein Empfinden ist, dass es eine enorme Unsicherheit unter den Hundehaltern auslöst, denn was soll denn ein Normalbürger davon halten, der sich nie wirklich mit dieser Rasselistenproblematik auseinander gesetzt hat?! Sicherlich kann man nun sagen, dass jeder sich eigenverantwortlich darum bemühen kann mehr zu wissen, aber dennoch bleibt die Unsicherheit.  Das Fatale überhaupt ist, dass dadurch suggeriert wird, dass Aggression rasseabhängig sei und schlimm ist, dass es viele Menschen, eben auch leider Hundehalter, glauben.

Ich finde das so enorm wichtig als Pitbullhalterin das gerade wir nicht mit Wut reagieren, sondern besonnen, denn die nur wenig durchdachten Rasselisten unter die unsere geliebten Hunde fallen, sind entstanden, weil Menschen nur Wut und Aggression kannten und ihre Hunde dazu missbraucht haben (und auch immer noch missbrauchen).

Wird unser Leben durch das Gefühl Wut dominiert sind wir nicht mehr fähig vernünftige Entscheidungen zu treffen und zu reagieren. Es gibt ein schönes Zitat:

In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz. Dalai Lama

Wut stresst und kann sogar unser seelisches körperliches Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Wollen wir das? Wir sollten nicht so lange warten bis aus Ärger Wut wird. Ich frage euch, müssen wir es so weit kommen lassen?

Daher frage ich mich. Wie entsteht Wut? Es ist eine gesteigerte Reaktion unseres Körpers und wir reagieren besonders dann so, wenn wir eine Situation als Angriff auf uns selbst WAHRNEHMEN. Das bedeutet, dass nicht jeder dieses Gefühl in dieser Situation EMPFINDET. Wir sollten uns fragen, ob wir mit Wut im Bauch überhaupt mehr erreichen können. Kann es nicht sogar sein, dass wir, auch wenn es anfangs so scheint, letztendlich Respekt und Souveränität verlieren anstatt sie zu gewinnen?

Wut kann krank machen.
Wut kann Beziehungen zerstören.
Wut ist gesundheitsschädigt. Der Stresshormonspiegel im Blut steigt an.

Wenn wir soviel negative Energie aufbringen können, dann können wir doch sicherlich auch soviel positive Energie aufbringen und eine Lösung finden. Es liegt letztendlich an unserer Denkweise. Wir sollten uns daher fragen, wie wir unsere Denkweise schulen können, um unsere Wahrnehmung und unsere Gedanken zu hinterfragen.

Wieso erwarte ich, dass ein Hundestrand sich negativ auf meine Erholung auswirkt?
Wieso erwarte ich, dass der nächste Pitbull, den ich treffe, böse ist?
Ist das wirklich so, dass der Förster gänzlich gegen eine realitätsnahe Hundeausbildung ist?

Ist anders denken wirklich so schlimm? Wir meinen immer so schnell unser Gegenüber durchleuchtet zu haben, ohne es auch nur ein Mal direkt anzusprechen. Wir können keine Gedanken lesen! Wir sollten lernen unsere Wut als ein Gefühl wahrzunehmen, uns zu beruhigen und nach einer Lösung oder auch vielleicht einem Kompromiss für beide Seiten zu suchen. Sich einfach mal zusammen in Ruhe an einen Tisch setzen und zusammen seine Gedanken und Ängste besprechen.

Was wir auf keinen Fall tun sollten, ist aber auch das genaue Gegenteil von ausrasten, nämlich alle Gefühle in uns hinein zu fressen. Das ist nicht nur ungesund, sondern führt auch im nächstbesten unpassenden Moment dazu, dass wir total über reagieren.

Mein Tipp an euch ist also: Nehmt eure Wut bewusst wahr. Akzeptiert sie als euer Gefühl. Beruhigt euch und geht notfalls einen Moment aus der Situation heraus. Werdet ruhig und sucht gemeinsam in Ruhe nach einer Lösung, die für alle Seiten akzeptabel ist.